Hochtour Glärnisch – Vrenelisgärtli 2905m (H/C/L) Jan Angst

Tourengruppe/-TypHochtour, JO (14-22J), Tourengruppen-Parent
Startdatum6.7.24
Enddatum7.7.24
Anmeldeschluss16.6.24
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/4934a275-aca7-45d5-b94b-50fc8a02579f
Beschreibung

6.7.2024 – 7.7.2024 [Sa-So] Wir überwinden die 2000 Höhenmeter vom Klöntalersee im Glarnerland auf das senkrecht darüber liegende Vrenelisgärtli im Glärnischmassiv. Wir übernachten in der Glärnischhütte. Eine Ideale Toure für Einsteiger.

Einmal im Leben muss man auf dem Vrenelisgärtli gewesen sein. Also nutz diese Chance!

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Malin Hohl, Elvira Graf, Michael Tartak
Verhältnisse
Von schön über windig bis regnerisch und tropisch feuchtwarm

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Welches Risiko wollen wir auf uns nehmen? Wer möchte schon am Berg in ein Gewitter geraten… Die Wetterprognosen für Sonntag verheissen nichts gutes. So disponieren wir kurzerhand um und steigen am Samstag direkt auf den Gipfel, um auf dem Rückweg in der Hütte zu übernachten. Der Plan geht auf.
Um 05:30Uhr geht’s in Wädenswil los und um 13:00 stehen wir auf dem Gipfel auf 2903m über Meer. Mit einer tollen Sicht ins Tal und auf die nahende Regenfront. Den Gipfel teilen wir mit nur 2 weiteren Personen. Wir sind bereits weit im Abstieg, als uns kurzer aber heftiger Regen erwischt.
In der Hütte geniessen wir fürstliche Verhältnisse, weil die meisten Besucher abgesagt haben und wir zu viert ein 20er Zimmer für uns haben können. Bei Käsedegustation und anschliessendem feinen Nachtessen lassen wir es uns gut gehen hauen uns dann für 10 Stunden aufs Ohr. In der Nacht regnet es kräftig und es ist ein gutes Gefühl, nicht über einen Gipfelangriff beraten zu müssen. Das wäre ein sinnloses Unterfangen gewesen.
So machen wir uns bei tropisch feuchten Bedingungen auf den Abstieg zum Klöntalersee und müssen höllisch aufpassen, keinen der vielen kleinen Bergsalamander platt zu drücken.

Eine tolle aber strenge Tour findet ein gutes Ende. Was sind wir doch für Glückspilze!

BerichterstatterIn
Jan Angst