Schrattenfluh (2071 m) – Brienzer Rothorn (2348 m)

Startdatum25.6.07
Enddatum26.6.07

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Bachmann Gabi, Biderbost Alex, Maiwald Dietrich, Egger Ruedi, Giusti Guido (Gast), Hausmann Peter, Köppel Alois, Santagata Käthe, Schwarzenbach Doris Schidknecht José
Verhältnisse
Schönes Sommerwetter, Gewitter für Nachmittag angesagt

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• Samstag, 9. Juni
Da für den Nachmittag Gewitter angesagt wurden, habe ich den die Abfahrt in Wädenswil um eine Stunde vorverschoben. Und weil es um diese Zeit in Escholzmatt keinen Anschluss nach Marbach hat, suchte ich einen privaten Bustransport und wurde fündig: Für Fr. 50.- holte uns Herr Thalmann (Garage in Marbach) ab und brachte uns an die Talstation der Luftseilbahn zur Marbacheregg. So konnten wir um ½10 Uhr nach einem kurzen Aufenthalt (Kaffee und so . . .) abmarschieren. Den ersten Halt machten wir nach ca. einer Stunde auf der Alp Imbrig. Hier beginnt der steile Aufstieg zum gut 600m höher gelegenen Kamm der Schrattenfluh. Nach der Mittagsrast setzten wir den Weg fort zum Hengst (mittlerer Gipfel). Da sich nun auch Wolken aufzutürmen begannen, machten wir uns bald wieder auf den Abstieg Richtung Flühli. Etwa nach einer Stunde schien es, dass uns der Regen eingeholt hatte. Kurzer Halt, Regenzeug auspacken, anziehen und weiter giengs. Aber 10 Minuten später zeigte sich die Sonne wieder, also nochmals ein kurzer Halt und das Ganze in der ungekehrten Sequenz. Bei der Alp Bödenhütten machten wir nochmals einen Halt und konnten sogar 2 grosse Flaschen Rivella kaufen, da uns die Tranksame langsam ausgegangen war. Kurz vor der Bushaltestelle an der Strasse Flühli–Sörenberg machte der Regen doch noch ernst – es goss wie aus Kübeln, aber nur ca. 10 Minuten. Um ca. 17 Uhr sassen wir dann im Garten vom Hotel Cristall in Sörenberg beim Bier. Anschliessend Zimmerbezug, duschen, Apéro an der Bar und dann ein hervorragendes Nachtessen mit einem Bordeaux-Wein, ausgesucht natürlich von Alex.

• Sonntag, 10. Juni
Morgenessen um 6 Uhr – auch dies eher ein unüblicher Service in einem Hotel – und Abmarsch um 7 Uhr Richtung Eisee. Ab ca. 1600 m war noch richtig Bergfühling mit Anemonen und Enzianen auf den Wiesen. Eigentlich war eine Kaffeepause im Restaurant bei der Skiliftstation vorgesehen, aber dieses war geschlossen. So begnügten wird uns mit einer Pause auf der Bank vor der Beiz. Den Gipfel erreichten wir so gegen ½11 Uhr und wir genossen die tolle Aussicht. Nach einer halben Stunde machten wir uns auf den Abstieg Richtung Brünig, waren doch für den Nachmittag wieder Gewitter angesagt. Nach einer guten Stunde erreichten wir die Alp Chäsern, normalerweise ein nettes Alpbeizli, das aber ebenfalls geschlossen war. Nach der Mittagsrast machten wir uns wieder auf den Weg. Die Wolken verdichteten sich bald und Richtung Thunersee schien es bereits zu regnen. Endlich, nach rund 1½ Stunden kamen wir an einem Brunnen vorbei und konnten wieder „auftanken“. Der Halt war aber von kurzer Dauer, da es zu tropfen begann – und wir waren noch rund eine Stunde vom Ziel entfernt. Aber der Regen verschonte uns auch dieses Mal. Wir erreichten den Bahnhof Brünig-Hasliberg nur nass vom schwitzen und hatten noch eine gute halbe Stunde Zeit für ein kühles Bier. Zufrieden nach dem tollen Weekend fuhren wir mit dem Zug zurück an den Zürichsee.

BerichterstatterIn
Georg Albisser