Beschreibung:
Ob sich jemand anmeldet? Die Vorzeichen sind das Gegenteil der letztwöchigen Rigi-Wanderung. Trotzdem sind wir zehn Wagemutige. Nach der Ankunft in Sattel wandern wir hinauf zur Kirche und sofort wieder über den Sattel abwärts zum Hageggli, zur Schlachtkapelle und zum Rest. Schornen beim Leziturm. Dort warten Kaffee und Gipfeli auf uns. Unser Stimmung ist gut. Wir sind ja keine Warmduscher… Weich und schneebedeckt sind die Wege und vom Asphalt keine Spur. Schnell wird es uns warm beim ständigen Anstieg. Wunderschön ists durch den herrlichen Winterwald. Der Blick hinunter auf den Ägerisee wird uns da und dort ermöglicht. Doch ab der tausender-Grenze sind wir im dichten Nebel. Die kahlen Birken sind übervoll mit Raureif. In der Remise beim Tännlichrüz können wir an geschütztem Ort einen Trinkhalt einlegen. Doch dann beginnt das Schneestapfen zum Böschirain und hinauf nach St. Jost und wieder abwärts zum Mittagshalt im Restaurant Raten.
Nach dem vorzüglichen Essen geht unsere Schneewanderung weiter leicht ansteigend zur Abschwandi. Die Spuren sind vom Biswind alle zugeweht und es gilt im tiefen Schnee den Einstieg zum Waldweg durch den Gireggwald aufzufinden. Der Winterwald ist mal wieder so wie auf den Fotos. Die Tannen sind mit dem dicken Schneepolster wie in der Kindheits-Erinnerung. Dazu hat der Wind hier im Wald keine Kraft. Ob Alosen-Mattli treten wir aus dem Wald und überqueren das Althus-Tobel. Hier liegt der untere Ägerisee-Teil vor uns. Bei Untertann gehen wir den Mitteldorfer Berg abwärts. Jetzt erst verlassen wir die Schneepfade und können die Schuhketten/spikes wieder abmontieren. Beglückt und rechtzeitig sind wir am Ägerisee unten. Danke allen, die bei den erhöhten Anforderungen fröhlich Zusatzkräfte mobilisierten.
PS.: auch das verschwundene Portemonnaie hat sich wieder eingestellt.