Leiterenflue 1533m

Startdatum11.10.20
Enddatum11.10.20

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Barbara Keller
Verhältnisse
Etwas Sonne Boden nass kalt oben etwas Schnee

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Wiedereinmal auf den Wildspitz. Da weiter oben schon etwas Schnee liegt war eine Bergwanderung in der Nähe rasch geplant. Über der Leiterenweg zur Leiterenflue 1533 m. Der Türlistock 1501 m. Nachdem die Winterausrüstung wie Daunenjacke Mütze und Handschuhe und 3 kg Feuerholz im Rucksack verstaut waren ging es zum Parkplatz nach Sattel. Von dort wanderten wir erst durch das Dorf Sattel weiter hinauf auf gutem Bergweg zur Riedmatt. Trotz der Kälte mussten wir nicht frieren da Chanelle und ICE Diamonde ein zügiges Tempo am Berg hatten. Vermutlich das flattern der Fahne der Alphütte Halsegg verleihte allen Flügel. Leider prangte an der halbleere Alphütte ein Schild dass Hunde draussen warten sollten. Solidarisch zogen wir an der Alphütte vorbei den Dufourweg entlang.Eine Familie mit leeren Pilzkörben kam entgegen. Ob es noch Pilze hat wenn schon fast Bodenfrost herrscht und etwas Schnee fragt sich. Ein paar angefressene Fliegenpilze hätte es noch am Wegrand gehabt. Nach ein paar hundert Meter auf dem Dufourweg zweigt erst ein Diretissima Spur in Richtung Türlistock ab. Da diese Spur beim letzten Mal recht verwachsen war nahmen wir den Leiterenweg etwas weiter vorne. Das Schild ist schon älter fast nicht mehr zu lesen. Dafür wurde offiziell ein Wanderwegschild am Baum befestigt. Das Brennholz im Rucksack die Würste und Zubehör im Rucksack kamen mir schwer vor. Es geht steil hinauf durch schönen Wald. Hinauf zum Türlistock 1501m. Abseits der Hauptroute hatten wir unsere Ruhe. Nachdem es auf dem Grat abflachte war die Leiterenfluewand mit der sicher 15 Meter Aluleiter auszumachen. Wegen der Kälte wurden Chanelle und ICE Diamonde schnell im Rucksack verstaut und gesichert. Dann ging es aufwärts über die Eiskalte nasse Treppe. Zu Spät auf halbem Weg noch die Handschuhe montieren. Oben angekommen machten wir mit dem Holz das wir hinaufgetragen hatten bei der Leiterenhütte ein Feuer.
Trotz des Feuers die Nässe und Kälte war enorm. Also weiter zur Langmatt wo es eine gut ausgebaute Gruebi hat mit allem drum und dran für bräteln. Ohne einmal auf dem nassen Untergrund zu rutschen kamen alle 4 zufrieden in Sattel Dorf an. Ausser – ICE Diamonde war bis zu den Ohren voll mit Schlamm. Das war wohl ein Ausrutscher. Die schöne Bergtour endete mit Schuhen putzen.

BerichterstatterIn
Xaver Keller