Zürcher Oberland (W/B/T1) Dietrich Maiwald

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum13.1.09
Enddatum13.1.09
Anmeldeschluss12.1.09
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3e-2dfc-4a99-b799-0006ac120019
Beschreibung

13.1.2009 [Di] Diese geruhsame Rundwanderung ab Rüti ZH auf guten Wegen (T0) findet bei jedem Wetter am DIENSTAG statt.

Wädenswil mit S2 ab 09:02 Uhr – Pfäffikon SZ mit S5 ab 09:22 – Rüti ZH an 09:35 Uhr.
Route: Rüti 482 m – Niggital 530 m – Grossweiher 610 m – Mettlen 688 m – Güntisberg 739 m – Plöcheren 700 m – Ober-Fägswil 571 m – Unter-Fägswil 561 m – Pilgerhof 542 m – bei guten Bedingungen durchs Tannertobel, sonst mit Bus #854/885 – Rüti 482 m.
Bei schönem Wetter gibt es von der Geländerippe bei Me

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Ernst Barben, Stephen Bond, Erika Bruderer, Frank Erzinger, Josef Frei, Arnold Galm, Cees Geel, Fritz Keller, Eugen Schiltknecht, Doris Schwendimann, Agnes Sunitsch.
Verhältnisse
Nach wochenlangem, zähem und eisigem Hochnebel in den Niederungen haben wir ab und bis Rüti erstmals wieder einen wolkenlosen Sonnenhimmel mit bester Bergsicht. Herabgefallener Rauhreif macht die Wege mit Altschnee wunderbar griffig; gegen Mittag wird es dann angenehm mild.

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Stilvoller Auftakt der Wandersaison mit Kaffee und Gipfeli (nur Sfr. 4.70!) an reservierten Tischchen im gemütlichen Café Bürgi am Bahnhofplatz in Rüti. Um 10:15 Uhr beginnt die Wanderung (im Sinne der neuen SAC Gender-Initiative mit einer Schlussfrau am Ende) auf angenehmen Wegen zur Überbauung Niggital und weiter zum Stundenhalt an der Riedmulde im Grossweiher, die seit 1964 unter Landschaftsschutz steht. Durch die geologisch „Schichtrippen“ genannte Landschaft gelangen wir auf eine Nagelfluhrippe, auf der sich die Häuser von Mettlen sonnen. Der Ausblick gegen Speer, Schäniserberg und die Glarner Alpen ist grossartig. Für allgemeine Erheiterung sorgt ein raffiniert gebauter, mobiler Luzomat auf hölzernem Schlitten, der offenbar in der begonnenen Fasnachtszeit zum Einsatz kommt. Vorbei an schönen Flarzhäusern erreichen wir pünktlich um 12 Uhr das Restaurant Sonnengarten in Güntisberg. Dort wird uns im aussichtsreichen Terrassenanbau ein äusserst wohlschmeckendes Mittagsmenue zum günstigen Preis von Sfr. 14.50 serviert. Um 13:30 Uhr beginnen wir den Rückweg in Richtung Fägswil, der uns durch ein Längstälchen zwischen Batzberg und Plöcheren abwärts führt und später im offenen Gelände einen weiten Blick zum Sonnenhang des Bachtels erlaubt. In Ober-Fägswil bewundern wir die ehemalige Pilgerwirtschaft aus dem 17. Jhrh. „I dr Meinig“ am Jakobsweg nach Einsiedeln. Nach Inspektion der Wegverhältnisse ins schattige Tannertobel bei der Metallwarenfabrik Hess teilt sich die Gruppe. Fast die Hälfte der Teilnehmer nimmt um 14:54 Uhr am Pilgerhof den Bus 885 nach Rapperswil und ist bereits 16:28 Uhr zurück in Wädenswil. Die anderen wagen gut ausgerüstet den etwas heiklen Abstieg ins Tannertobel und werden belohnt durch die imposante Schlucht der Jona, deren steile Wände mit derzeit gewaltigen Eiszapfengalerien von der Nachmittagssonne beleuchtet sind. Leider ist der abschliessende Weg zum Bahnhof Rüti durch das Areal der Maschinenfabrik „Joweid“ recht ernüchternd, kann aber den Teilnehmern die Freude über den gelungenen Saisonstart nicht mehr nehmen.

BerichterstatterIn
Dietrich Maiwald, Bilder: Fritz Keller