„Züri Underland“ (W/B/T1) Paul Huggel

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum9.1.08
Enddatum9.1.08
Anmeldeschluss8.1.08
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df40-9e68-4782-8002-0006ac120019
Beschreibung

9.1.2008 [Mi] Für diesen Anlass ist allen Tourenleitern des Jahres 2007 eine spezielle Einladung zugeschickt worden: siehe dort .

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
TL Huggel Paul, Albrecht Walter, Andres Claude, Barben Ernst, Barraud Peter, Bruderer Erika, Brugnoni Renè, Burkhardt Fritz, Erzinger Frank, Fankhauser Fredi, Fellmann Iwan, Frei Sepp, Galm Noldi, Henzi Peter, Hotz Ruedi, Kirsch Dietmar, Maiwald Dietrich, Mantel Bernhard, Nyffeler Fredi, Rigoni Elsbeth und Toni, Rubli Rico, Schiltknecht Eugen, Schwendimann Doris
Verhältnisse
Zwischen zwei sehr schönen Tagen ein nur mässiger: gelegentlich leichter Regen, aber zum Wandern angenehm

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Zum ersten Mal hat es zum Jahresbeginn bei den Senioren der Sektion Hoher Rohn einen ausschliesslichen Tourenleiteranlass gegeben. Eingeladen für die Tour vom 9. Januar waren alle KameradInnen, welche 2007 eine (oder mehrere) Touren geleitet hatten.
Von den 24 angemeldeten Teilnehmern sind 17 bereits auf die Morgenwanderung mitgekommen. Die andern sind zum gemeinsamen Mittagessen dann dazugestossen und haben das restliche Tagesprogramm mitgemacht.
Die Wanderung am Morgen führte vom Weinland über den Irchel ins Tösstal. Zunächst fuhren wir mit der S-Bahn nach Rafz und stiegen dort aufs Postauto um. Für die meisten war diese PTT-Strecke (Linie 670, die längste im ZVV-gebiet)gänzlich Neuland: So durchfuhren wir eine ganze Reihe hübscher Weinbauerndörfer und freuten uns an den herrlichen Riegelhäusern, so in Buchberg, Rüdlingen, Flaach und Berg am Irchel.
Den traditionellen Kaffee und Gipfeli gab es im Restaurant „Zur Sonne“ in Buch am Irchel(aus der Senioren-Spendenkasse!). Dann begann der Anstieg auf den Irchelkamm. Die meisten bestiegen zusätzlich auch den Irchelturm. Von dort hat man eine herrliche Rundsicht über das Weinland, die Vulkankegel im Hegau bis zum Alpenkranz.
Durch lichten Buchenwald ging es dann weiter bis zum Südrand des Irchelplateaus und dann recht steil hinunter ins Tösstal zum Weinbauerndorf Dättlikon. Zur genau gleichen Minute, in der wir vor dem Restaurant „Traube“ eintrafen, gesellten sich auch jene 7 Kameraden zu uns, die um 10 Uhr in Wädenswil aufbrachen und direkt nach Dättlikon fuhren: So was von Timing!!
Das Mittagessen wurde uns Tourenleitern als Anerkennung offeriert und mundete herrlich.
Für das Flachstück von Dättlikon bis Pfungen benützen wir nach dem Essen kurz den Winterthurer Stadtbus (Linie 665) Bis auf 3 Kameraden stiegen wir in Pfungen – trotz ganz leichtem Regen – alle aus und begannen die Nachmittagswanderung. Ziel war das Restaurant „Zum Hofacker“ in Brütten. Drei Kameraden kürzten etwas ab und gelangten mit dem Bus mit Umweg über Winterthur nach Brütten, die andern 18 auf direktem Weg in etwa 2½ Stunden zu Fuss ebenfalls. Von Pfungen führte ein interessanter Tobelweg (mit vielen Holzbrücken über den Tobelbach) auf die Brüttener Höhe. Auf der Hochebene gings dann zügig durch viel Ackerland zum Zvierihalt nach Brütten, wo wir sogar noch vor den Kameraden mit dem Bus-Umweg eintrafen.
In der Pause bereitete uns der Obmann vor auf den letzten Programmpunkt des Tourenleiteranlasses, nämlich auf den Besuch im Ausstellungsraum der SBB über die neue Durchmesserlinie (DML) die von Altstetten via den zweiten unterirdischen Durchgangsbahnhof im Hauptbahnhof Zürich dereinst nach Oerlikon führen wird. (Inbetriebnahme 2013).
Mit dem Bus bis Bassersdorf und dann mit der S-Bahn erreichten wir gegen halb 6 Uhr den Ausstellungraum in einem eigentlich für die Autobahn vorgesehenen Durchlass unter den Geleisen. Herr Brun, ein Ingenieur bei den SBB, der für einen Abschnitt dieser Neubaustrecke verantwortlich ist, erläuterte uns das gewaltige Werk. Wir waren alle sehr beeindruckt: einmal mehr wissen wir, wie die Steuergelder investiert werden!! Für die S-Bahn Zürich wird diese neue Strecke dringend nötige Kapazitätserweiterungen ermöglichen.
Nach einem Abschiedstrunk brachte uns der Schnellzug wieder nach Wädenswil zurück. Ein reicher Tag war es gewesen.

BerichterstatterIn
Paul Huggel, Fotos Claude Andres