Aussichtstürme im Kanton Zürich :5. Tour

In Bülach kann es beim Umsteigen recht eng werden, wenn der Schnellzug wenige Minuten Verspätung hat, für Gruppen an der Zugspitze reserviert wurde und die Anschlusspostautos am andern Bahnhofende warten – oder eben auch nicht!!
Unser TL erreichte mit einem Spurt „unsern“ Bus und hiess den Chauffeur warten – die andern Postautos waren nämlich bereits abgefahren!!
Die Busfahrt ersparte uns glatt 3/4 Stunden Marsch auf Asphalt durch Bülach! So kamen wir rechtzeitig wie geplant und bestens gelaunt zu Kaffee und Gipfeli im „Sternen“ von Nussbaumen. Von hier war es gar nicht mehr weit bis zum Petersboden-Holzturm.(1.Ziel) Er wurde 1987 errichtet und zwar gestiftet zum 100jährigen Firmenjubiläum einer Holzbaufirma.
Auf dem Weiterweg staunten wir nicht schlecht über eine elegante Fussgängerholzbrücke – nicht über ein Gewässer, sondern über die Staatsstrasse Embrach-Bülach.
Bald ging es mit über 500 Blockstufen steil hinunter zur Tössmündung. Die meisten TN waren noch nie dort gewesen.
Nun folgte ein interessanter Uferweg ( am linken Rheinufer) bis zur Brücke Flaach-Rüdlingen. 2 Jahr lang war diese attraktive Weg wegen eines Erdrutsches geschlossen gewesen. Nun war er saniert und ausgebaut worden.
Mit nur wenig Verspätung trafen wir um die Mittagzeit im „Sternen“ Rüdlingen ein. Dank sehr speditiver Bedienung ( ein Lob) reichte es gut auf den 13 34-Bus nach Buch am Irchel. Das Essen war übrigens hervorrragend – eine empfehlenswerte Adresse!!
Nicht weit unterhalb des Irchelturms ( unser 2. Ziel) verliessen wir den Bus und der Turm war bereits nach einer halben Stunde erreicht! Aber nur 6 (von 16) erstiegen die oberste Plattform, nicht ahnend, dass die Fernsicht ganz erstaunlich gut war – wegen des Westwinds – und von den Alpen bis ins Hegau reichte. Die dortigen Vulkane schienen fast greifbar nahe zu sein!
Nun folgte noch das Reststück, zunächst flach über den Irchel – Rücken, dann steil hinunter nach Freienstein. Es reicht auch noch für den Besuch in einem Tea Room. Auf dem Heimweg nahmen wir eine ungewohnte – aber sehr schnelle Route: direktes Postauto zum Flughafen, dann Schnellzug nach Altstetten und schliesslich den Gipfeliexpress nach Wädenswil. Eher ungewohnt – oder? P.H.