ZH Türme 4: Stadlerberg (W/B/T1) Paul Huggel

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum12.4.12
Enddatum12.4.12
Anmeldeschluss11.4.12
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df35-8f6c-4826-80e7-0006ac120019
Beschreibung

12.4.2012 [Do] Aussichtstürme im Kanton Zürich 4. Tour

WEIL DER MITTWOCH DER SCHLECHTESTE TAG SEIN WIRD VERSCHIEBUBG AUF DONNERSTAG!!

STATT PICK NICK MITTAGESSEN IM “ WIESENTAL“ WEIACH

Stadlerberg und „ Leuechopf „

Eine abwechslungsreiche Tour, z.T. parallel zur Anflugschneise und entlang der Glatt zum GKZ.
Mit der S2 fahren wir bis Oerlikon, steigen (erst) dort um auf die S5 und in Dielsdorf nochmals auf das Postauto. Auf dem Uebergang vom Bachsertal nach Stadel steigen wir aus und beginnen die

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Bond Stephen, Bruderer Erika, Burkhardt Frieder, Buser Hansruedi, Buser Vreni, Geel Cees, Erzinger Frank, Frei Sepp, Hugentobler Ute, Huggel Paul, Keller Fritz, Mantel Bernhard, Rigoni Elsbeth, Schildknecht Eugen, Schreiber Gernot, Schwendimann Doris, Spring Elisabeth,
Verhältnisse
Wetterprognose war erstaunlich genau: Am Vormittag Aufhellungen mit einzelnen Tropfen, am Nachmittag langsam einsetzender Dauerregen. Gute Wanderverhältnisse

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Aussichtstürme Kt. Zürich 4 Stadlerbergturm und Leuenchopf

Das nur zu gewissen Stunden verkehrende Postauto brachte uns rasch von Dielsdorf ins abgelegene Bachser- täli und hinauf auf den kleinen Pass nach Stadel-Stig. Ohne Kaffee und Gipfeli ging es sofort auf den ersten Teil der 4. Aussichtstürme- Wanderung. Mit wenig Anstrengung war schon bald der Aussichtturm „ Stadlerberg“ erreicht. Von der Aussichtsplattform war die Piste 14 des Flughafens Kloten gut sichtbar. Dort landeten während unseres Besuch pausenlos – schön auf dem „unsichtsbaren“ Gleitpfad absinkend – ein Flugzeug nach dem andern. Sie passierten den Turm schon erstaunlich tief, aber so 150 – 200 Höhenmeter werden es wohl immer gewesen sein!
Auf der Piste 14 hätte auch am 14. November 1990 eine Alitalia- maschine um genau 19 13 aufsetzen sollen. Der TL erzählte von der damaligen Katastrophe: Jene Maschine flog – teils wegen Missverständnissen im Cockpit, aber auch wegen Instrumentenmängeln – etwa 1400 Fuss zu tief und bohrte sich um 19 11 in die Flanke des Stadlerbergs. Alle 46 Insassen überlebten nicht. Der TL erzählte aber auch über weitere Unfälle in der näheren Umgebung des Flughafens. Er hatte dabei sehr nachdenkliche Zuhörer.
Pausenlos landeten die Maschinen auch beim Weitermarsch Richtung Weiach: immer genau auf dem Gleitstrahl – absolut selbstverständlich- nach einer Weile schaute man kaum noch hoch. Um halb 12 Uhr war das einzige in Weiach noch verbliebene Gasthaus bereits erreicht.
Im „ Wiesental“ wurden wir sehr aufmerksam, rasch und effizient – und erst noch wirklich preiswert – verpflegt. Unsere Jubilarin – vor kurzem 80 geworden – überraschte uns mit Torte und Kaffee – ganz herzlichen Dank.
Am Nachmittag erklommen wir – es war immer noch fast trocken!- das Nagelfluhband des „Leuenchopfs“. Von diesem Aussichtspunkt war die Kieslandschaft von Weiach sehr gut einzusehen: Stellen, wo noch immer Kies abgebaut wird, wechselten mit Flächen, welche bereits wieder aufgefüllt und renaturiert worden sind.
Dem Nagelfluhabbruch entlang erreichten wir durch lichten Buchenwald bald auch das abgelegene Dörfchen Zweidlen – wirklich sehr einsam! Auf dem weiteren Weg zur Bahnstation Zweidlen setzte dann der angekündigte Regen wirklich ein. Unter dem Dach des „ Güterschuppens“hielt man Rat: Abbruch und Heimfahrt oder Fortsetzung der Glatt entlang bis nach Glattfelden, wie geplant??
Auch die Senioren haben noch Ziele: Schirme geöffnet und weiter…
Im sehr schönen Gastraum des Gottfried-Keller-Zentrums gabs dann noch den verdienten Abschlusskaffee.
N.B. Die nächsten ( 5. + 6. ) Turmwanderungen finden erst wieder im späten Herbst statt: am 7. November ( Petersboden/Irchel) und als Jahresschlusstour am 12. Dezember ( Bachtel).

BerichterstatterIn
Paul Huggel, Bilder Fritz Keller