Zapporthorn 3152m (S/B/WS+) Andreas Walder

Tourengruppe/-TypSektion, Skitour
Startdatum7.3.15
Enddatum8.3.15
Anmeldeschluss1.2.15
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df2d-aa4c-4b23-ac97-0006ac120019
Beschreibung

7.3.2015-8.3.2015 [Sa-So] Samstag: Aufstieg über das stillgelegte Skigebiet auf den I Rodond

Sonntag: Zapporthorn, Skidepot kurz unterhalb des Gipfels

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Hermann Gassner, Carla Vanoli, Doris Schwarzenbach, Jürg Rellstab, Philipp Schlatter, Kathrin Futter, Robert Schmid
Verhältnisse
Lawinenbulletin: Samstag Stufe 3, Sonntag Stufe 2 Wetter: Kaiserwetter das ganze Wochenende

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Samstag
Einshorn Punkt 2602m (Schams)
Da das Bulletin immer noch auf erheblich ist, wähle ich eine lawinenmässig problemlose Tour.
Wir starten bei frühlingshaften Temperaturen auf der Sonnenterrasse Mathon. Der Aufstieg führt uns zuerst steil zwischen Bäumen dann oben über einen flachen Rücken auf den Gipfel.
Wir fragen uns wo auf der grossen übersichtlichen Flanke der rote Strich durch das Wildschutzgebiet führt (bewilligte Route für Skitourengänger). Ohne GPS-Track hat man keine Chance genau auf dem fiktiven Strich zu gehen.
Auf der gegenüberliegenden Flanke am Piz Beverin spielt sich ein Schulbeispiel der Lawinenkunde ab. Einige Tourenfahrer wählen von der Scharte mit der Leiter die verlockende NO Abfahrt. Bulletin Stufe 3, Hangneigung bis 40°…….! Prompt löst sich ein Schneebrett und ein Tourenfahrer kann sich mit viel Glück von einer Verschüttung retten.
Die gelungene Tour schliessen wir mit Kaffee, Kuchen und Getränke auf der schönen Sonnenterrasse des Gasthofes Muntsuley in Mathon ab. Wäre sicher auch ein sympathischer Ort zum Übernachten. Wir fahren jedoch weiter nach San Bernardino und Übernachten im Hotel Bellevue. Auch diese Unterkunft können wir empfehlen.

Sonntag
Zapporthorn 3152m
Der Sturm der vergangenen Woche hat in diesem Gebiet den Schnee recht verblasen und die Oberfläche ist oft sehr verkrustet. Der Aufstieg führt zuerst der Passtrasse entlang und dann über die weite Ostflanke zuletzt sehr steil hinauf zum exponierten Ski Depot. Von hier geht es mit Steigeisen und Pickel ein Couloir steil hinauf zum Gipfel. Die prognostizierte Windprognose von Meteoblue hat sich bewahrheitet und der anfänglich starke Nordwind ist jetzt nur noch eine leichte Brise. Eine traumhafte Aussicht präsentiert sich uns, klare Sicht und keine Wolke. Hier finden wir auch die Antwort warum man z’Berg geht.

BerichterstatterIn
Andreas Walder