Winterwanderung Arosa (W/B/T1) Anita Christiansen

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum13.1.15
Enddatum13.1.15
Anmeldeschluss10.1.15
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df2e-8994-461d-ab29-0006ac120019
Beschreibung

13.1.2015 [Di] Winterwanderung in Arosa

WETTERBEDINGTE VERSCHIEBUNG AUF DIENSTAG, 13. JANUAR

Da im Januar 2015 nur wenige WG/TG Touren angeboten werden, habe ich meine Wanderung auf den 14.01.15 vorverschoben. Sollte dann das Wetter schlecht sein, könnte sie am ursprünglich geplanten 21.01.15 durchgeführt werden.
Arosa ist bekannt für seine zahlreichen präparierten Winterwanderwege, die z.B. bis aufs Hörnli oder Weisshorn führen.
Für unsere Wanderung habe ich eine weniger anstrengende, aber landsc

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Albisser G., Albisser S., Burri A., Burri V., Buser HR. Christiansen A., Graf V. ,Horat E., Huggel P., Isenschmid A., Keller F., Rohrer HP.
Verhältnisse
sonnig, starker Föhn, mild

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Die Verschiebung der Tour hat sich gelohnt, auch wenn dadurch leider einige Interessierte nicht teilnehmen konnten.
In Arosa erwartet uns ein wolkenloser Himmel und die Sonne lacht. Die Windfahnen um die Berggipfel beunruhigen uns nicht gross und wir freuen uns auf einen wunderschönen Tag.
Die ersten Höhenmeter im Schatten ersparen wir uns und fahren mit dem Gratisbus zum Prätschli. KG im Wintergarten des Restaurants Burestübli weckt dann die letzten müden Geister. Ein Blick aus dem Fenster zeigt uns, dass der Wind zugenommen hat. Die Arosa-Flagge vor dem Haus flattert bedenklich hin und her. Wir montieren unsere Krallen und Stöcke, und mit Rückenwind starten wir Richtung Scheidegg.
Zuerst führt der ausgezeichnet präparierte Weg sanft aufwärts bis zum oberen Prätschsee, im Blickfeld die Aroser Berge. Im anschliessenden Aufstieg zur Scheidegg legt der Föhn noch einen Zacken zu. Er bläst aber so warm, dass wir ein beeindruckendes Naturschauspiel geniessen können. Kräftige Böen zeichnen fantastische Wellenmuster in den Schnee, lassen ihn ganze Hänge hinunter rieseln und häufen kleine Dünen auf. Wir wähnen uns in der Wüste oder auf einer Polarexpedition. Immer wieder bleiben wir stehen und staunen.
Beim Rot Tritt eröffnet sich ein ganz neuer Ausblick, hinunter ins grüne Schanfigg, ins Rheintal und hinüber z.B. zum Mattlishorn oder Hochwang (eine kommende Tour von R. Egger ). Zügig geht es nun trotz zeitweiligem Gegenwind nach Maran. Im Bündnerstübli (älteste Gaststube Arosas) des Hotels Hof Maran geniessen wir ein schmackhaftes und erst noch preiswertes Mittagessen. Inzwischen sind auch schon die ersten Wolken aufgezogen, Vorboten des Wetterumsturzes .
Durch den Eichhörnliwald gelangen wir hinunter zum Bahnhof, haben noch Zeit für eine Umrundung des Obersees und beschliessen den ereignisreichen Tag mit der Bahnfahrt zurück ins Unterland.

BerichterstatterIn
Anita Christiansen , Fotos F. Keller