Bei schönstem Winterwunderland, jedoch frostigen Bedingungen (das Thermometer der Talstation Brunni zeigte -13°C an), haben wir uns vor neun Uhr munter vom Brunni in Richtung Furggelenstock gemacht.
In der Nähe der Furggelenhütte fand der erste Schulungsblock statt. Zwei Gruppen buddelten je ein Schneeprofil. Es war eindrücklich, wie unterschiedlich diese waren, obwohl sie nur rund zehn Meter voneinander entfernt lagen.
Die immer kälter werdenden Hände und Füsse motivierten uns anschliessend in der wunderbar geheizten Furggelenehütte weiterzumachen. Bei Tee und Kaffee gab es einen interessanten Theorieblock über vieles, was im Merkblatt «Achtung Lawinen!» steht.
Weiter ging es draussen unterhalb des Furggelenstocks mit einem weiteren Schulungsblock. Die fiktive Aufgabe war, vier von einer Lawine verschütteten Personen (In Form eines LVS in einem Sack), zu bergen. Engagiert haben zwei Gruppen die Rettungsaktion gestartet. Dabei zeigte sich, dass die Suche mit dem LVS sowie das Freischaufeln anspruchsvoller ist als gedacht. Speziell wenn mehrere verschüttete Personen zu retten sind. Das Ziel innert 20 Minuten alle Personen zu bergen konnte knapp erreicht werden.
Zum Apéro gab es den kurzen restlichen Aufstieg auf den Furggelenstock und die grandiose Aussicht in die umliegende Bergwelt. Nach der Mittagspause auf dem Gipfel stand uns zu guter Letzt der Dessert bevor, die Abfahrt zurück ins Brunni.
Wir erlebten einen grossartigen Tag mit einer coolen Truppe. Alles in allem ein sehr gelungener Kurs, an welchem die Teilnehmenden viel gelernt und für kommende Skitouren ein weiteres Stück Erfahrung in ihren Rucksack mitnehmen können.
Herzlichen Dank den Tourenleitern Marcel und Dani!