Wildspitz SS-Tour (SS/B/WT2) Alex Burri

Tourengruppe/-TypSchneeschuhtour, Senioren
Startdatum18.1.17
Enddatum18.1.17
Anmeldeschluss17.1.17
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df28-3930-4507-947e-0006ac120019
Beschreibung

18.1.2017 [Mi] Der Wildspitz ist der höchste Zuger und ein sehr aussichtsreicher Gipfel.
In Sattel- Aegeri stärken wir uns zuerst mit Kaffee und Gipfel.
Nachher steigen wir mässig steil via Dorfteil Riedmatt 815 m – Halsegg 1320 Hinterwandelen Langmatt 1544 m zum Wildspitz auf.
Mittagsrast im Berggasthaus Wildspitz.
Abstieg Richtung Steinerberg über offenes Gelände via Waldhütte 1432 m –Obhegkapelle 1237 m –Schwand 919 m – Würzli nach Steinerberg Station

Aufstieg 880 m
Abstieg 1000 m

Hinreise S1

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Irene Hörmandinger, Gottfried Hiestand
Verhältnisse
Im Wandergebiet wolkenloses,kaltes Winterwetter, ca.40 cm Pulverschnee

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WILDSPITZ – oder – Die Bretter, die die Welt bedeuten
Bei dieser Kälte fordert uns schon der kurze Weg von der Busstation Sattel zum Restaurant Hirschen. Der obere Teil der frisch verschneiten Wildspitzkette liegt im Sonnenschein, und wir ahnen, dass die Tour nicht nur wie von METEO versprochen kalt, sondern EISIG werden würde. Schon am Dorfrand finden wir Spuren von Hund und Katz, Fuchs und Has, Reh und Gams. Der Auerhahn allerdings hängt als schönes Bild im Restaurant. Im tiefen Schnee stapfen wir -3- Tourenteilnehmer bergwärts. Rauhreif hängt schwer an den Bäumen, es ist fast windstill, der Himmel dunkelblau, und der Schnee funkelt in der Sonne. Via Halsegg erreichen wir stampfend den Wildspitz. Richtig, nordwärts drückt die von METEO versprochene Bise gegen ‚unseren‘ Berg und hüllt das gesamte Schweizer Mittelland in Nebel. Die Fernsicht ist fantastisch, die 4 Grad Minus kaum der Rede wert, im Tal unten waren es ja 11 Minus. Jaja, es wird halt nicht jede Suppe so kalt gegessen, wie von METEO angekündigt .….. Gestärkt gleiten wir auf unseren Schneeschuhen die Hänge hinunter und finden immer wieder Abkürzungen, um die Strasse ‚direttissima‘ zu umgehen. Locker erreichen wir deshalb bereits den
3-Uhr-Zug in Sattel, der uns zurück in den kalten Nebel bringt. Danke Alex, für diese perfekte Tour.
Die Teilnehmer, die abgesagt haben, wissen gar nicht, was ihnen entgangen ist: Ja eben –
DIE BRETTER, DIE DIE WELT BEDEUTEN

BerichterstatterIn
Irene Hörmandinger Fotos Alex Burri