Wildspitz 1580 m (S/B/L) Claude Andres

Tourengruppe/-TypSenioren, Skitour
Startdatum3.1.08
Enddatum3.1.08
Anmeldeschluss2.1.08
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df40-bffc-4702-8bed-0006ac120019
Beschreibung

3.1.2008 [Do] Ideale, leichte Einstiegstour, für Neueinsteiger geeignet.

Aufstiegsroute:
Ecce Homo – Ober-Lutzi P. 923 – P. 1020 – Lutzi-Gmeinmärcht – Hütte Schwantenring P. 1325 – Chruthütte P. 1423 – Grat P. 1521 – auf den Wildspitz 1580 m.
Höhenmeter: 900 mit Gegenanstieg, Aufstieg: ca. 3 Std,

Abfahrt in etwa der Aufstiegsroute entlang.

Entscheid Durchführung: Anruf an TL am Vorabend ab 17.15 Uhr.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
TL Claude Andres, Walter Albrecht, Brigitte Blättler, Mäni Blum, Kurt Bucher, Ernst Horat, René Kuch, Albrecht Schmid, Ruth Thalmann, Walter Zumstein (ein Obwaldner-Gast)
Verhältnisse
Sonne, leicht bewölkt, Föhnwolken, stürmischer, orkanartiger Föhn auf dem Grat und auf dem Gipfel. Lawinenbulletin 3.1.08: mässige Lawinengefahr Schneeverhältnisse: Aufstieg: Ab Ecce Homo harte Altschneedecke, ab ca. 1100 m Pulverschnee auf Altschneedecke Abfahrt: Vom Grat bis ca. 1100 m Pulverschnee auf Altschneedecke, ab 1100 m sehr gut fahrbare, aufgeweichte Altschneedecke bis nach Ecce Homo hinunter

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Die Senioren im Föhnsturm auf dem Wildspitz

Gutgelaunt treffen sich um 9 Uhr neun Hohröhnler und 1 Gast bei Ecce Homo zur ersten Sektionstour des neuen Jahres. Gegen Süden lassen die typischen zerrissenen Föhnwolken immer wieder genügend blauen Himmel frei, so dass wir beim Aufstieg die wärmenden Sonnenstrahlen in uns aufnehmen können, während dem gegen Norden eine hochnebelartige kompakte Bewölkung den Himmel bedeckt. Vom Pulverschnee der Vortage ist durch die föhnbedingte Erwärmung nicht mehr viel zu spüren, so dass wir für die Abfahrt im teilweise gefrorenen Altschnee wohl nicht mit Superverhältnissen rechnen können. Die milden Verhältnisse im Aufstieg wechseln jedoch schlagartig, als wir den Grat erreichen und uns für die letzten 500m bis zur Hütte durch einen veritablen schneedurchsetzten Föhnsturm kämpfen müssen. Umso mehr geniessen wir nach dem dreistündigen Aufstieg in der behaglichen Hüttenatmosphäre bei freundlicher Bewirtung die Mittagszeit bei Suppe, Wurst und anderen Leckereien. Eine Stunde später peitscht uns der Föhnsturm auf unserem rund 1 km langen Weg über den Grat zum Ausgangspunkt der Abfahrt weiter unbarmherzig Eiskristalle ins Gesicht und lässt uns in torkelnder Haltung extreme Schräglagen annehmen, damit wir nicht vom Grat gefegt werden. Nach kurzer Abfahrt über die Südosthänge erreichen wir wieder angenehmere Gefilde und sind sehr positiv überrascht, wie sich die Schneeverhältnisse seit unserem Aufstieg verbessert haben. Im durchwegs weichen Tiefschnee / Altschnee geniessen wir die wunderschöne Abfahrt und lassen die Tour bei einem kühlen Bier in der Biberegg ausklingen. Herzlichen Dank dem Tourenleiter Claude Andres für diesen optimalen Start in die 2008 Skitouren-Saison.

BerichterstatterIn
Albrecht Schmid, Fotos Claude Andres