Wildegg-Fläschlipass (W/B/WS, T2) Andreas Isenschmid

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum4.5.22
Enddatum4.5.22
Anmeldeschluss1.5.22
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/80f43bb4-bf54-4421-bf72-ac02a48adc75
Beschreibung

4.5.2022 [Mi] Euthal – Alp Wildegg – Fläschlipass – Studen (Ochsenboden) Von Euthal wandern wir durch das wildromantische Chilentobel zur vorderen Chrummenflue. Der Pfad führt auf grünen Matten zur Alp Wildegg (1’506m). Auf einem Höhenweg vorbei am Nüssen und Roseghöchi geht es weiter zum Fläschlipass (1’367 m). Der Abstieg nach Ochsenboden Studen führt mehrheitlich durch Wald.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Irene Hörmandinger, Clara Geel, Liselotte Pouly, Agnes Staub, Agnes Isenschmid, Peter Lanker, Gottfried Hiestand, Vreni Wiederkehr (Gast)
Verhältnisse
Typisches Aprilwetter, mal Sonne, mal Wolken, mal leichter Regen

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Nach K+G starten wir in Euthal eine lange Flanke im Wald hoch, die sich bald als moosige Schlucht mit steilen Tiefblicken entpuppt. Jetzt bloss keine Seitensprünge machen! Weiter oben es churzes Päuseli. Noch weiter oben: Ein Schrei! Wo sind meine Stöcke? Andreas saust hilfsbereit in die Tiefe und holt uns vor der Wildegg wieder ein. Beim Zmittag bewundern wir das eindrückliche Panorama mit Zindelspitz, Fluebrig und sogar em Zürisee. Stirnrunzelnd kommentieren wir die vielen Wolken, die uns umlauern und teilweise ihre Fracht fallen lassen. In einem weiten Halbkreis wollen wir über Nüssen + Rosenhöchi zum Ochsenboden auf – und absteigen. Schon unterwegs: Ein Schrei! Wo ist mein Handy? Andreas saust hilfsbereit in die Höhe und findet es. Immer begleitet von Nieselregen und schmatzenden Geräuschen steigen wir vorsichtig kilometerweit durch Moore und Sümpfe, die uns heimtückisch die Schuhe ausziehen wollen. VOLL CHEESY, würde die Jugend dazu sagen …. Eine echte Schweinerei, murmle ich. Da: Kein Schrei! Sondern Böllerschüsse vom nahen Waffenplatz… Vom Fläschlipass zum Ochsenboden ist die Luftfeuchtigkeit so hoch, dass sich alle paar Meter grosse Weinbergschnecken neben dem Weg drapieren. Ob wir schlammverkrusteten Gestalten das edle Restaurant Golfplatz überhaupt betreten dürfen? Andreas hat gut rekognosziert und verspricht uns Hilfe durch eine Schuhputzmaschine, die die übelsten Spuren beseitigt, worauf wir uns einen wohl verdienten Schlusstrunk gönnen, bevor der Himmel die Schleusen endgültig öffnet (natürlich hat die Bushaltewartestelle Ochsenboden weder Dach noch Wände …. )
Danke Andreas für diese abwechslungsreiche Tour, die uns aus diversen Gründen gut in Erinnerung bleiben wird!

BerichterstatterIn
Irene Hörmandinger