Wetterhorn 3701 m (H/B/ZS) Lukas Röthlisberger

Tourengruppe/-TypHochtour, Sektion
Startdatum1.8.08
Enddatum3.8.08
Anmeldeschluss30.7.08
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3e-cbc8-477f-bd1e-0006ac120019
Beschreibung

1.8.2008-3.8.2008 [Fr-So] Am ersten Tag Anfahrt mit Bahn nach Grindelwald und ein Stück weiter mit dem Postauto zum Beginn des Hüttenaufstiegs zur Glecksteinhütte, 3 Std. Aufstieg. 2. Tag: Aufstieg über das Willsgrätli und den Wettersattel zum Wetterhorn, 6 Std. Aufstieg, kombiniertes Gelände Fels / Eis. Kletterstellen bis 3. Grad. Abstieg über den Wellhornsattel und Rosenlauigletscher zur Dossenhütte (WS). 3. Tag: Abstieg von der Dossenhütte nach Rosenlaui und mit Bus / Bahn zurück nach Hause.
Für Hochtourengänger mit

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Karin Brändli, Hansruedi Bachmann, Edith Röthlisberger
Verhältnisse
Klares, schönes Wetter, gegen Abend Gewittertendenz. Allgemein sehr gute Verhältnisse. Schneeauflage auf Gletscher etwas durchweicht. Daher galt es der Spaltengefahr besondere Beachtung zu schenken.

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Obwohl der Himmel über Wädenswil am Freitagmorgen nicht sehr viel versprechend war, verliessen wir uns auf den Wetterbericht und nahmen um 8.58 Uhr die S2 Richtung Berner Oberland. Wie sich zeigen sollte ein richtiger Entscheid. Es stand uns eine wunderschöne Tour bevor. Um 12.45 Uhr stiegen wir an der Haltstelle „Abzweigung Glecksteinhütte“ aus dem Postauto. Zügig nahmen wir den Hüttenaufstieg unter die Füsse. So kamen wir noch trocken in der Glecksteinhütte an (mit Ausnahme der „Dusche“, an welcher niemand beim Aufstieg vorbei kommt; die nach uns in der Hütte Eintreffenden bekamen auch noch etwas vom rasch einsetzenden Regen ab). Das 1. August-Feuer auf 2317 m.ü.M. sparten wir uns, da wir am nächsten Tag früh losmarschieren wollten.

Am Samstag war dann um 4.20 Uhr Abmarsch. Mit dem anbrechenden Tag erreichten wir bald das Willsgrätli, welches wir überkletterten. Vom Wetterhornsattel nahmen wir den Gipfel in Angriff. Firn und weicher Schnee machten den Aufstieg zu einem Effort, doch der Ausblick vom Gipfel des Wetterhorns mit Blick auf das Berner Alpenpanorama entschädigte uns für alles.

Nach dem Gipfelabstieg ging es weiter über das weite Schneefeld Richtung Wellhornsattel und weiter zum Rosenlauigletscher. Unüblich viele Spalten zu dieser Jahreszeit erforderten eine vorsichtige Traversierung. Danach ging es rasch zum Dossensattel und hinunter zur Dossenhütte, wo wir nach 12 Stunden ankamen. Spaghetti und Tomatensauce, unser Lieblingshüttenmenu, stärkten uns wieder. Am Sonntag dann der Abstieg ins Rosenlauital. Steil hinunter folgten wir den Drahtseilen und Leitern. Nochmals war Aufmerksamkeit gefordert. Dann kamen uns immer mehr Ausflügler entgegen und wir wussten, dass das Hotel Rosenlaui nicht mehr weit sein konnte. Mit einem letzten Blick auf den Rosenlauigletscher stiegen wir ins Postauto und machten uns auf die Heimreise.

Ein grosses Dankeschön an Lukas aber auch an alle drei, die mich als neuen Hohröhnler so gut aufnahmen.

BerichterstatterIn
Hansruedi Bachmann