Weekend Tiefenbach (S/B/WS) Franco Poletti

Tourengruppe/-TypSektion, Skitour
Startdatum16.2.08
Enddatum17.2.08
Anmeldeschluss8.2.08
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3f-7d7c-40d0-a862-0006ac120019
Beschreibung

16.2.2008-17.2.2008 [Sa-So] Samstag: ab Realp 1538 m steigen wir über die Furkastrasse zum Hotel Galenstock-Matten-Tiefengletscher-untere Bielenlücke-Chli-Bielenhorn 2940 m, Abfahrt nach Tiefenbach 2106 m Zeitbedarf ca.5-6 Std.
Sonntag: Tiefenbach-Tiefengletscher bis zum Nördlichen Tiefensattel P.3334 abfahrt nach Tiefenach-Realp Zeitbedarf ca.5-6 Std.
bei ganz sichere Verhältnisse besteigung des Kl.Furkahorn 3026 m (ZS)Abfahrt nach Tiefenbach-Realp. Max.8 Teiln. (zurzeit sind noch 2 Plätze frei) Anm.Schluss 8.Febr.2008

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Doris Scwarzenbach, Helene Galli, Ernst Galli, Ernst Horat, Gertrud Poletti, Mäni Blum.
Verhältnisse
Grande Bon Gering Von allem etwas

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Das Tiefenbach-Weekend hätte nicht schöner sein können, vor allem was das Wetter und die Stimmung betrifft. Der Himmel, der uns am Samstagmorgen im Urserental empfing, blieb bis zur Abfahrt am Sonntagnachmittag tiefblau und wolkenlos. Richtiges Bilderbuchwetter!

Die Schneeverhältnisse entsprachen fast aufs Wort den slf-Prognosen – mit einer Schmelzharschkruste, die morgens durchwegs tragfähig war und gegen Mittag mehr und mehr aufsulzte, und Pulverschnee in windgeschützten Schattenlagen. Weil Franco diese mit sicherem Gespür auszumachen wusste, kamen wir auch in dieser Hinsicht voll auf die Rechnung.

Nach der Ankunft in Realp (1538 m) stiegen wir in rund 4 Stunden zum Kreuz „Auf den Stöcken“ (2542 m) südlich der Albert-Heim-Hütte hinauf. Von dort gings zum Hotel Tiefenbach (2106 m) hinunter, das in Abweichung vom ursprünglichen Plan, der das Chli Bielenhorn (2940 m) als Ziel vorgesehen hatte. Weil aufgeschoben bekanntlich nicht zwangsweise aufgehoben bedeutet, kam dieses dann am Sonntag an die Reihe. Dank dem Start um 8 Uhr und der Tatsache, dass die Spur weniger sonnenexponiert war, gestaltete sich der Aufstieg entsprechend angenehmer und kostete im Gegensatz zu jenem am Vortag weit weniger Schweisstropfen.

Die Unterkunft im Hotel Tiefenbach liess nichts zu wünschen übrig. Zum einen wegen der Ambiance des Hauses und der freundlichen Wirtsleute, die es heute führen, und zum andern wegen des Komforts der einfach, aber zweckmässig eingerichteten Zimmer. Ausgesprochen lebhaft und herzlich war die Stimmung in der Gruppe. Die Gespräche verliefen so angeregt, dass letztlich alle ganz vergassen, auch noch den Sternenhimmel zu bewundern, der in diesem Gebiet fast ohne Lichtverschmutzung sicher zauberhaft ist. Das nachzuholen, ist indessen ein guter Grund für einen weiteren Besuch im Tiefenbach.

Als persönliches PS bleibt der Dank des Berichterstatters an Franco Poletti als Tourenleiter nachzutragen, hat er doch auf seine Konditionsschwäche so flexibel und einfühlsam reagiert, dass der Sonntag dann auch für ihn zum Vergnügen wurde. Ebenso der Dank an die Gruppe, die sich wegen der Programmänderung die gute Laune nicht vermissen liess, sondern die Tour und vor allem das Wetter genossen. Und dieses war ja wirklich fantastisch!

BerichterstatterIn
Ernst Horat