Weekend Furkagebiet (S/B/WS) Franco Poletti

Tourengruppe/-TypSektion, Skitour
Startdatum20.3.10
Enddatum21.3.10
Anmeldeschluss5.3.10
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3b-2fa0-4a35-a792-0006ac120019
Beschreibung

20.3.2010-21.3.2010 [Sa-So]

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
TL Franco Poletti, Doris Schwarzenbach, Alex Biderbost, Peter Hausmann, Albrecht Schmid, Brigitte Blättler, Meinrad Blum, Gaby Bachmann
Verhältnisse
föhnig, leicht bewölkt bis milchig sonnig, mässige Lawinengefahr

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Bericht Jörihorn 2848m
Die Reise führt aufgrund ungünstiger Wettervorhersagen nicht wie geplant ins Furkagebiet, sondern gegen Osten Richtung Flüelapass. Treffpunkt 7.30 – 7.40 Uhr oberhalb Tschuggen. Es ist leicht bewölkt und der Föhn bläst kräftig. So kräftig, dass Franco verschiedene Aufstiegsvarianten vorschlägt: V1 Gorihorn, V2 Sentischhorn (etwas kürzer), V3 Wäschchuchi-Rundtour (am längsten). Da sich nicht auf Anhieb eine Mehrheit einstellt, zaubert Franco eine V4 aus dem Hut, die es dann sein soll: Das zwischen dem Gorihorn und Wisshorn gelegene Jörihorn mit rund 900m Aufstieg. Windfest verpackt geht’s dann vorerst der Passtrasse entlang. Schon bald nach Verlassen der Strasse im südwestlichen Aufstieg lässt der Wind nach, die Sonne drückt durch und es wird wärmer und wärmer. Gegen Mittag stehen wir am Fusse des Jörihorns. Skidepot ist nun angesagt und zu Fuss die letzten Meter spuren durch den tiefen Schnee im steilen Gipfelhang.
Oben angelangt geniessen wir die schöne Rundumsicht bei fristgerecht eingetroffenen frühlingshaften Temperaturen. Etwas wehmütig schauen wir aufs Wisshorn rüber. Wäre ein schöner Pulverhang Richtung Jöriseen gewesen… immerhin bleibt uns so der schweisstreibende Gegenanstieg erspart.
Die Abfahrt im Frühlingsschnee ist dann besser als erwartet und erlaubt etliche schöne Schwünge. Im unteren Teil ist der Schnee klar schwerer und Franco gräbt sich in ein Schneeloch ein. Mit kameradschaftlicher Hilfe findet er wieder auf die Beine. Zurück auf der Passtrasse ist noch etwas Pisten- resp. Rallyfahren angesagt. Nach 13 Uhr sind wir schon zurück bei den Autos. Für die obligate Erfrischung lässt uns das Alpenrösli im Stich. So verlegen wir unseren Halt in den „Spycher“ am Davosersee. Auch die Süssmäuler kommen hier mit Nusstorte und Kaiserschmarrn voll auf die Rechnung.
Vielen Dank Franco für die tolle Skitour!

BerichterstatterIn
Gaby Bachmann, Fotos Alex Biderbost