Tourenbericht:
Julier-Hospiz-Alp Flix- Savognin am längsten Tag 2011

1.Tag Julier-Hospiz- Alp Flix
Wir treffen uns auf dem PP Burgruine Wädenswil. Nach der Begrüssung fahren wir mit dem PW nach Savognin, Hauptort des Surses. Nach K+ G im Café Casparin (La Veduta auf dem Hospiz ist wegen Umbaus bis zur Wintersaison geschlossen) fahren wir mit dem Postauto eine Stunde später als geplant auf den Julierpass. Dafür können wir sofort losmarschieren in Richtung Fuorcla digl Leget. Wir geniessen die Alpenflora und das Panorama. Nach ca. 430 Hm erreichen wir den heutigen höchsten Punkt: Fuorcla digl Leget mit 2715 M.ü.M. Willi erklärt die uns umliegenden Berge und führt mich ins Kartenlesen mit Kompass ein (vielen Dank)! Mit der Begleitung von Murmeltierpfiffen geht’s weiter Richtung Val da Natons/Kanonensattel. Nach ca. 6 Stunden erreichen wir den hintersten Teil der Alp Flix: Tigias. Von weitem sehen wir die Jurten (mongolische Zelte), welche unser heutiges Ziel sind. Nach einem kühlen Gran Alpin-Bier und einer warmen Dusche wartet ein feines Nachtessen im „Agroturismo“ auf uns. Um ca.22.00 Uhr ziehen wir uns in die warme, nach Kamelhaar und Schafswolle duftende Jurte zurück, damit wir morgen ausgeruht weiter wandern können.

2. Tag. Alp Flix- Tinizong-Savognin
Beim Erwachen können wir durch die Glaskuppel der Jurte den Mond und den blauen Himmel sehen. Frühstück um 8.00 Uhr. Nachdem wir noch beim Schafe melken zugeschaut haben, verabschieden wir uns von der Alp Flix und wandern in Begleitung des rauschenden Baches durch eine wunderbare Alpenflora Richtung Furschela da Colm (ca.540 Hm) im Parc Ela. Der Parc Ela ist schweizweit der grösste Naturpark. Ueber dem „Castalegns“ sehen wir einen Adler seine Runden kreisen. In einer Lichtung im Schatten geniessen wir einen kurzen Mittagshalt, bevor wir durch’s Val d’Err (z.T. auf Asphaltstrasse) in Richtung Tinizong absteigen (Abstieg total 1390 Höhenmeter). Leider ist kein Restaurant offen, so entschliessen wir uns, noch ca. ½ Std. der „Julia“ entlang nach Savognin weiter zu wandern. Im Volg kaufen wir ein kühles Getränk und befeuchten die trockenen Kehlen und Lippen. Mit dem PW fahren wir zurück an den Zürichsee. Müde, aber mit wunderschönen Erlebnissen erfüllt, kehren wir glücklich von der ersten zweitägigen SAC-Tour (für die beiden Merzen) heim.