Vom Berg ins Säuliamt (W/B/T1) Doris Schwendimann

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum12.11.14
Enddatum12.11.14
Anmeldeschluss11.11.14
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df2e-1260-4bbe-85dc-0006ac120019
Beschreibung

12.11.2014 [Mi] Auf Grund der schlechten Wetterprognose wird die Tour vom Mittwoch auf Dienstag 11. November vor verschoben.

Nach K/G auf dem Albispass führt der Weg am Hochwachtturm vorbei bis zur Schnabellücke (Spinnerweg). Hier gehts ein Stück steil abwärts in Richtung Tiefenbach. Etwa auf halber Höhe wandern wir dann der Bergflanke entlang und steigen schliesslich hinunter ins Dorf Hausen a.Albis. Mehr oder weniger eben führt der Weg nun durch Wiesen und Waldstücke. Kurz vor dem Kloster Kappel erreichen

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Frieder Burkhardt, Hansruedi Buser, Frank Erzinger, Verena Graf, Ute Hugentobler, Fritz Keller, Bernhard Mantel, Elsbeth Rigoni, Käthe Santagata, José Schiltknecht, Doris Schwendimann, Katja Tresselt
Verhältnisse
Ein echter Novembertag, Nebel aber trocken

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Es scheint, dass Verschiebungen auf Dienstag zum Muss werden! Aber was denn, wenn am Samstag feststeht, dass der Mittwoch ein Regentag ist?
So versammeln sich von verschiedenen Seiten her 12 Unentwegte am Bahnhof Thalwil und wechseln ins Postauto, das uns durch den milchigen Nebel hinauf zum Albispass bringt. Im Berghotel Windegg ist für uns aufgedeckt mit Kaffee, Gipfeli und einem einsamen Nussgipfel – Testfrage?!
Dann geht’s los: Sich ja nicht im dichten Nebel verlieren oder verirren, Sichtkontakt halten! Bei der Hochwacht hat niemand Lust, den Turm zu besteigen. Warum auch – oben wird kaum Sonnenschein wärmen. Diese eingesparte Zeit erlaubt uns ein gemütliches Tempo und vorsichtiges Schreiten auf dem glitschigen Laub. Die Ruine der Schnabelburg lassen wir links oben liegen, hören aber später bei einem Trinkhalt einiges über die Geschichte der Freiherren von Eschenbach – Schnabelburg, sowie auch über das Schicksal der seltenen „Zahnlosen Schliessmundschnecke“, deren Population bei der Restaurierung des Gemäuers grossteils zerstört wurde.
Nach einem kurzen Abstieg gelangen wir über den Hausemer Berg ins Dorf Hausen, bewundern den prächtigen Riegelbau des Gasthof Löwen mit dem üppigen Blumenschmuck und folgen nun dem ebenen Wanderweg durch die liebliche Landschaft des Söliamtes. Bald schon ist das Kloster Kappel in Sichtweite. Der Magen knurrt und der wird durch ein sorgfältig zubereitetes, feines Mittagessen beruhigt.
Etwas Geschichte zu dieser Kulturstätte und ein Blick in den eindrücklichen Kirchenraum muss auch noch sein, bevor wir den Weg nach Rifferswil fortsetzen und von da die Rückfahrt antreten.
Ein richtiger Novembertag liegt hinter uns. Nebelverschleierte Bäume und weiche Hügelkanten verzauberten die Landschaft in eine poetisch, fast mystische Welt und diese heitere Stimmung übertrug sich auch auf unsere Gruppe

BerichterstatterIn
Doris Schwendimann, Bilder Fritz Keller