Vogelberg/ Rheinwaldh. (H/B/WS) Hermann Gassner

Tourengruppe/-TypHochtour, Sektion
Startdatum8.7.16
Enddatum10.7.16
Anmeldeschluss1.6.16
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df2a-7ccc-4c61-ae5d-0006ac120019
Beschreibung

8.7.2016-10.7.2016 [Fr-So] 1. TAG:
Anreise Hinterrhein
Aufstieg ZAPPORTHÜTTE 2276 M
Anstieg: HD. = 750m
Gehzeit: = ca. 4.00 Std.

2. TAG:
RHEINWALDHORN 3402 M
Anstieg: HD. = 1140 m
Gehzeit: = ca. 5.00 Std.
Retour: = ca. 3.50 Std.

3. TAG:
VOGELBERG 3218 M
Anstieg: HD. = 960 m
Gehzeit: = ca. 4.00 Std.
Retour: = ca. 3.00 Std.

TALABSTIEG – HINTERRHEIN
Gehzeit: = ca. 3.00 Std.

ANMELDUNG: SOFORT
Spätestens bis 01. Juni

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Böll Beat / Böll Laura / Hörmandinger Irene / Osann Valerie / Rada Marianne / Schwarzenbach Doris / Temperli Hans Jörg / TL. Gassner Hermann
Verhältnisse
Endlich Sommer!! Etwas hohe Temperaturen Gletscher Passagen mit einsinkenden Spuren!

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Freitag 8.7.2016

Um 9 Uhr müssen wir beim Schiessplatz Hinterrhein sein. Ein WK-Soldat fährt uns bis zum Schiessplatz Ende, wo wir uns gleich an den Aufstieg zur Zapporthütte machen. Flott kommen wir voran obschon der Weg nicht sehr gut unterhalten ist und geraten zwischendurch fast ein wenig „ ins Elend“. Gewohnt zielsicher findet Hermann jedoch auf den richtigen Weg zurück und nach ca. 4 Std. erreichen wir die Hütte (2276 m). Den Nachmittag verbringen wir individuell, mit Rekognoszieren, Wandern, Baden, Beine hochlagern etc. Am Abend verwöhnt uns Martin der Hüttenwart mit einem feinen Essen. Er ist ein toller Gastgeber und guter Koch und es bereitet ihm keine Mühe alle unsere Wünsche zu erfüllen!

Samstag 9.7.2016

Um 4.15 Uhr sitzen wir beim Frühstück. Der Blick in den frühmorgentlichen Sternenhimmel verspricht gutes Wetter und unserer Tour aufs Rheinwaldhorn steht nichts im Wege. Die erste Stunde führt die Route weiter ins Tal hinein Richtung Ursprung. Es müssen zahlreiche Bäche und Schneefelder überquert werden. Anschliessend geht’s bergauf Richtung Läntalücke (2980). Wir steigen nicht durch den Felsriegel auf, da die Gefahr von Steinschlag zu gross ist. Beim Aufstieg kommen wir gut voran, nach Erreichen der Läntalücke seilen wir uns an und bevor wir das Adulajoch erreichen, kommen wir noch in den Genuss einer Gratkletterei. Nach 5 Stunden stehen wir bei strahlendem Wetter auf dem Gipfel (3402).

Sonntag 10.7.2016

Heute starten wir um 4.30 mit dem Zmorgen. Unser Tagesziel ist der Vogelberg. Der Blick Richtung Süden verspricht jedoch wettermässig nichts Gutes. Deshalb entschliesst sich Hermann für Plan B mit Höhberglücke und evtl. Besteigung des Höhberghorns (3005). Direkt bei der Hütte führt der Weg zuerst über steile Grasflanken, später Kraxelei entlang eines Wildbaches und am Schluss über ein Firnfeld zur Höhberglücke. Einfach das volle Programm. Aus Zeitgründen und auch wegen der Steinschlaggefahr verzichten wir auf das Erklimmen des Höhberghorns. Als Ersatz besteigen wir einen kleineren Gipfel (2947). Um 8 Uhr geht’s mehr rutschend als gehend ins Tal Richtung Unter Heuberg. Der Abstieg ab Lorenzhütti zum Schiessplatz gestaltet sich mangels erkennbarem Weg wie ein Blindflug. Aber unser Pilot Hermann meistert auch diese Situation und führt uns zielgenau zu unseren Autos, wo wir um ca. 12 Uhr ankommen.
Lieber Hermann ein grosses Dankeschön für die 3 schönen Tage, welche wir Dank deiner grossen Erfahrung in vollen Zügen geniessen konnten. Wir freuen uns schon heute auf ein nächstes Mal.

BerichterstatterIn
Marianne Rada