Vögel entlang der Reuss (W/B/T1) Hans Gonzenbach

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum10.3.10
Enddatum10.3.10
Anmeldeschluss9.3.10
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3b-a0c8-461d-90ea-0006ac120019
Beschreibung

10.3.2010 [Mi] Tourenleiter: Hans Gonzenbach in Zusammenarbeit mit Werner Honegger

Wir fahren mit Zug und Bus nach Hünenberg, wandern an der Ruine Hünenberg vorbei an die Reuss. Nach etwa 1 Stunde machen wir beim Übergang nach Sins im Restaurant Zollhaus den obligaten „Kaffee / Gipfeli“-Halt. Dann wandern wir weiter der Reuss entlang und kommen nach ca. 2 Stunden in Maschwanden an, wo wir uns verpflegen (bei gutem Wetter aus dem Rucksack, sonst im Restaurant. Wird bei der Anmeldung abgemacht). Entlang der

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Barben Ernst, Bond Stephen, Bruderer Erika, Burckhardt Frieder, Frei Sepp, Geel Cees, Gonzenbach Elisabeth und Hans, Graf Verena, Gysi Dorothee (Gast) und Christian, Werner Honegger, Hugentobler Ute, Rigoni Elsbeth und Toni, Schildknecht Eugen, Schwendimann Doris, Spring Elisabeth
Verhältnisse
Kaltes Wetter und eisiger Biswind. Himmel bis nachmittags bedeckt, am Nachmittag mit ein paar wärmenden Sonnenstrahlen. Wege gut begehbar, da es in dieser Gegend wenig geschneit hat.

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Tourenleiter: Hans Gonzenbach in Zusammenarbeit mit Werner Honegger

Obwohl die Temperaturen nach dem Wiedereinbruch des Winters ungewöhnlich tief sind, haben sich 18 Unentwegte für die heutige Tour angemeldet. Als Begleiter und kundiger Fachmann für die Vogelwelt begleitet uns unser SAC-Kollege Werner Honegger. Er fordert uns schon bei der Ankunft in Hünenberg auf, die Feldstecher bereit zu halten, da die Vögel nicht auf uns warten werden.
Schon nach kurzer Zeit kommen wir zur Weinrebenkapelle. Von hier aus hat man bei gutem Wetter eine herrliche Aussicht über die Reussebene und in die Alpen. Heute ist der Blick in die Alpen allerdings verwehrt. Aber auch die Kapelle bietet einige sehenswerte Kulturgüter, wie zum Beispiel das Kreuz im Chorbogen mit dem seltsamen Totenschädel zu seinen Füssen.
Der Weg führt dann an den schönen Häusern des Weilers Ried vorbei zur alten „Rüüsbrugg“ bei Sins von 1640. In der sehr schweizerisch gestalteten „Gasthütte Zoll-Huus“ können wir uns von der Kälte aufwärmen. Dafür gibt es heissen Kaffee und frisch aufgebackene, noch warme Nussgipfel.
Auf dem Reussweg nach Maschwanden zeigt uns Werner immer wieder Vögel und erläutert ihr Verhalten und Lebensgewohnheiten. Immer wieder steht die Gruppe still und schaut mit den Ferngläsern an den Augen in die gleiche Richtung (siehe Fotos). Obwohl die Zugvögel noch nicht eingetroffen sind und die Brutzeit erst Ende April/Anfang Mai ist, sehen wir nebst den bekannten Kollegen „Amsel, Drossel, Fink und Star“ auch ein paar spezielle Arten, so unter anderem: Grau- und Silberreiher, Stock- und Krikente, Flussuferläufer, Rohrammer, Gänsesäger, Turmfalke etc.
Nach etwa drei Stunden Marsch und abgefrorenen Fingern (Feldstecher) sind wir froh, beim Mittagessen wieder etwas Wärme tanken zu können. Am Nachmittag suchen wir noch der Lorze entlang nach Vögel und erfreuen uns an der romantischen Landschaft, die alleine schon einen Besuch wert ist. Der lohnenswerte Weg würde bis zum Kloster Frauental führen. Doch die Zeit drängt, und dank eines zügigen Marsches erreichen wir noch rechtzeitig den Bus in Maschwanden.
Es war eine „etwas andere“ Wanderung, die dank Kennerblick und Erklärungen von Werner in guter Erinnerung bleiben wird. Recht herzlichen Dank dafür.

BerichterstatterIn
Hans Gonzenbach, Bilder E. Gonzenbach und C. Geel