Vilan am 5. ev. 7. März! (S/B/WS) Willi Streuli

Tourengruppe/-TypSektion, Skitour
Startdatum14.2.12
Enddatum14.2.12
Anmeldeschluss13.2.12
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df36-f1a0-4734-a7bb-0006ac120019
Beschreibung

14.2.2012 [Di] Von Seewis. 1430 hm max. auf Normalroute Nr. 102. Max. 6 Teilnehmer. Weitere Infos für Angemeldete folgen.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Judith Boller Regina Wey Bitterli Albrecht Schmid Erich Wieser
Verhältnisse
Traumtag. Sonne und wenig unter Null. Firnschnee mit Pulverschicht. Na klar diesen winter: Lawinengefahr.

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Tourenbericht Vilan (2376m) / Mittwoch, 7.3.2012 / A. Schmid

Es ist schon etwas brutal, kurz nach 04:00 aus den Federn steigen zu müssen, um dann nach einem Kaffee / Gipfeli – Zwischenhalt im Heidiland bereits um 07:00 in Seewis den Aufstieg mit rund 1350 Höhenmetern in Angriff nehmen zu können, aber dieser Entscheid von Willi erweist sich im Laufe des Tages als goldrichtig. Die hartgefrorene Schneedecke in der ersten Phase (Waldaufstieg) erfordert bald die Montage der Harscheisen. Auf der Alp Guora machen wir eine Trinkpause und geniessen bei strahlendem Sonnenschein die Gebirgsketten rund um das Prättigau. Die bereits etwas erwärmte Oberfläche mit der dünnen Neuschneedecke erlaubt ein zügiges Weiterkommen hinauf zur Sadreinegg auf rund 1’900m. Dort beobachten wir interessiert die Trainings – Aussenlandung eines Militärhelikopters auf einer kleinen Kuppe vor uns und kommen kurz in den Genuss von Kaffee und Gipfeli. Eindrücklich sind die grossen Lawinenzüge in den Ost / Südosthängen des gegenüberliegenden Ochsenbergs, welche die ganze Schneemasse bis auf den Boden reichend zu Tal gerissen haben und die riesigen Schneeblöcke im unteren Teil zeugen von der grossen Wucht. Wir bleiben sorgfältig auf dem Ost / Südostgrat, der sich bis zum Gipfel hinaufzieht und erreichen diesen nach 4.5 Stunden Aufstiegszeit. Ein herrliches Rundumpanorama eröffnet sich und wir geniessen Aussicht und Imbiss bei angenehm warmen Sonnenstrahlen und praktisch Windstille. In den ersten 800 Höhenmetern der Abfahrt in den Nordost- und Osthängen hinunter nach Guora finden wir herrliche Pulverschneeverhältnisse, die dann langsam und bei steigenden Temperaturen in eine immer noch bestens fahrbare Weichschneeoberfläche übergehen. Im letzten Teil führt uns Willi als gewiefter OL – Experte durch ein paar knifflige Waldstücke hinunter zum Parkplatz im Gandawald. Eine superschöne Tour ist abgeschlossen mit herzlichem Dank an den Tourenleiter Willi.

TL Nachwort: Wie es zu dieser Skitour gekommen ist?
Albrecht hat sie sich im 2011gewünscht. Also hat der TL sie ins Programm genommen für den 14. Februar. Just an diesem Datum fand eine Tourenwoche statt. Eine ganze Woche gegen einen Tag? Fall ganz klar: Rückfrage nach Wunsch-Verschiebedatum. Darauf wurden 2 Datum festgelegt. Der erste Tag war wettermässig der schlechteste der ganzen Woche. Der zweite dann dafür der Hammer! Danke Albrecht für Vorschlag, Datum und Verhältnisse. Nachahmer bitte bei mir melden für Wunschziele inkl. Hammertage im 2013.

BerichterstatterIn
Albrecht Schmid