Vilan 2375 m (S/B/ZS) Peter Steinmann

Tourengruppe/-TypSektion, Skitour
Startdatum24.2.13
Enddatum24.2.13
Anmeldeschluss20.2.13
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df34-1fd8-4a10-b15d-0006ac120019
Beschreibung

24.2.2013 [So] Start in Seewis auf ca. 960 m. Aufstieg über die hoffentlich sonnigen SE-Hänge des Berges (entlang Route 102a) bis Alp Guora von dort über den Grat zum Gipfel, 2376 m. Gesamthaft ca. 1400 Höhenmeter.
Abfahrt je nach Schneeverhältnissen, zurück nach Seewis.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Adian Kostezer Alexander Biderbost Barbara Lepri Bruno Meyer Gabriele Bachman Ina Hammerl Peter Steinmann (Tourenleiter)
Verhältnisse
Wetter: Meist bedeckt und neblig, manchmal etwas Schnee, am Vormittag ab und zu einen Moment Sonne Lawinenbulletin: Stufe 2 Schnee: An geschützten Hängen (E) und im Wald Pulver, sonst Bruchharst, leicht mit Pulver bedeckt

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Die Tour auf dem Vilan fing bereits am Samstag an. Dann nämlich, machte sich Peter auf den Weg nach Seewis und testete für seine SACler, wie es sich für einen Tourenleiter gehört, die Bedingungen auf dem Vilan bereits am Vortag. Abends schwärmte er noch von wunderschönen Pulverhängen und Sonnenschein und machte allen Teilnehmern Lust auf mehr.

So traf man sich zu Fünft (Peter, Adrian, Barbara, Bruno und Ina) um halb Sieben am Bahnhof in Wädenswil und nahm den Zug nach Landquart. Dort stieg man in die Rhätische Bahn und wechselte in Grüsch ins Postauto. Dumm nur, dass der Postautochauffeur nicht mit so vielen Tourengängern an einem grauen Sonntagmorgen gerechnet hat. So arrangierte man sich mit der 12-köpfigen SAC-Gruppe aus St. Gallen im kleinen Postauto und letztendlich hatten doch alle genug Platz. In Seewis stiess man auf Gabi und Alex, die wie man später noch sehen wird, glücklicherweise mit dem eigenen PKW angereist sind. Dazu später mehr.

Mit den Skiern an den Füssen ging es gleich steil bergauf über verschneite Wiesen und Wälder. Das Wetter wechselte von Sonne über Schnee und Nebel.
Nach 650 Höhenmetern machten wir die erste Rast auf einer Alm. Gestärkt ging es dann gemütlich weiter und so erreichte man den Vorgipfel ohne Probleme. Ab und zu liess die Sonne auch einen Blick auf die bevorstehende Pulverabfahrt zu. Nach einer kurzen Pause erreichten wir nach den St. Gallenern um halb eins den Gipfel des Vilans. Obwohl die Sicht nicht gut war, konnten wir die Schönheit der Berge spüren.
Nach obligatorischem Gipfelbucheintrag und Gruppenfoto machten wir uns an die Abfahrt. Mittlerweile wurde der Nebel immer dichter, so dass wir praktisch im Blindflug unserem Tourenleiter Peter folgten. Obwohl wir die Pulverhänge nicht sahen, wussten wir, dass Peter nicht zuviel versprochen hatte. Nach einer rasanten Abfahrt kamen wir durch den Wald, wo wir im Slalom um die Bäume fuhren. Sowohl der Aufstieg als auch die Abfahrt verliefen durch sehr abwechslungsreiches Gelände. Nach einem Ziehweg folgten wir der Strasse nach Seewis und steuerten auf die nächste Beiz zu.

Gerade angekommen, sahen wir noch (dieses Mal die grössere Variante) das Postauto an uns vorbeifahren. Wir wollten aber auf unseren Beizenbesuch nicht verzichten, so dass wir gemütlich Platz nahmen. Leider erfuhren wir, dass das Postauto nur alle zwei Stunden während der Zug stündlich fuhr, so dass wir uns überlegten, entweder zu Fuss nach Grüsch zu laufen oder, dass Alex freundlicherweise zweimal mit seinem Auto fährt. Wir entschieden uns für beides – Barbara und Ina fuhren inklusive sämtlichen Skiern mit Alex und Gabi mit dem Auto mit und Peter, Adrian und Bruno machten sich nochmals sportlich auf den Fussmarsch. Der Wanderweg zeigte 40 Minuten an. Wir glaubten nicht mehr, dass alle Drei pünktlich die Bahn erreichten. Doch siehe da, nach 20 Minuten kamen alle Drei am Bahnhof an und so konnten wir uns gemeinsam auf die Rückreise machen.
Es war ein unvergesslicher Tag und alle waren glücklich mit Peter auf dem Vilan gewesen zu sein.
Ina Hammerl

BerichterstatterIn
Ina Hammerl