Vilan 2375 m (S/B/WS) Franco Poletti
Tourengruppe/-Typ | Sektion, Skitour |
Startdatum | 15.2.14 |
Enddatum | 15.2.14 |
Anmeldeschluss | 12.2.14 |
Anmelden | https://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df31-ae2c-432f-b738-0006ac120019 |
Beschreibung | 15.2.2014 [Sa] Aussichtsreiche Skitour ab Seewis im Prättigau 974 m über Fallider-Wurzaneina-Ruod-Sadreinegg zum SE Grat steil zum Gipfel. 1430 Hm zeitbedarf ca. 4-5 Std. Max. 8 Teiln. Verschiebedatum So. 16.02.2014 |
Tourenbericht
Sebastian Epp Martin Häberli Peter Hausmann Bettina Herter Christoph Müller Franco Poletti, TL, Fotos Willi Streuli, Fotos |
sonnig, oben windig Lawinenstufe mässig Pulver
Zum Glück gehen Berge nicht dem modernen Nomadentum nach und so wird unser ursprüngliches Tourenziel, der Vilan, auch noch nächstes Jahr an seinem Platz stehen – hoffentlich mit Schnee bis nach Seewis!
Unser Ersatzziel, das Hasenflüeli bei Sankt Antönien, bot eine reizvolle Alternative. Schnee bis an die Posthaltestelle Rüti und sogar ein wenig geschützt von den Mächten der Winde, die diesen Samstag ein imposantes Schauspiel boten. So war es auch kein Wunder, dass das Postauto bis zum letzten Platzt besetzt war mit Tourengänger.
Bei strahlendem Sonnenschein stiegen wir entlang der Alpstrasse bis Dörfji auf! Dann ging es „obsi“. Über die Alp Säss erreichten wir in ca. drei Stunden den Geisstschuggen, wo uns ein kräftiger Wind erwartete, sodass uns die Felle um die Ohren flogen.
Die letzen Meter zum Gipfel des Hasenflüelis erinnerte an die Bahnhofstrasse zur Stosszeit (,die Leute glücklicherweise freundlicher). Nach kurzer Kraxelei durch eine Rinne und über einem Grat, standen wir aber oben und genossen einen herrlichen Rundblick.
Zurück im Skidepot standen wir vor einem Rätsel, denn von einem Tourenmitglied fehlte jede Spur. Im lautstarken Wind hatte der Tourengänger nicht mitbekommen, dass wir auf den Gipfel zusteuern – wir hingegen gingen davon aus, dass er unten bleiben wollte. Den Salat kann man sich vorstellen..! Zu gute Letzt sind aber alle wohlbehalten zuhause angekommen.
Die ersten Abfahrtshänge waren ein Genuss. Weiter unten stiegen die skifahrerischen Herausforderungen. Listige Löcher tauchten auf und im diffusen Licht war es schwierig festzustellen in welche Neigung der Hang zu tendieren scheint.
Nichtsdestotrotz führte uns unser Tourenleiter punktgenau zur Strasse, wo wir nach wenigen Minuten auch schon den letzten Hang zum Hauptplatz in St. Antönien herunter sausen konnten. Schön hatten wir noch etwas Zeit der ersten Beiz, links (natürlich von oben gesehen…) einen Besuch abzustatten.
Franco, vielen Dank für diese tolle ÖV-Tour!
Bettina Herter