Unterwasser-Säntis 2502 m (W/B/T3) Hans Knaus

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum9.9.09
Enddatum9.9.09
Anmeldeschluss8.9.09
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3c-2f30-46e3-b836-0006ac120019
Beschreibung

9.9.2009 [Mi] Beschreibung: Fahrt mit Bahn und Post nach Unterwasser. Aufstieg über Thurwasserfälle – Chüeboden – Laui – Schafboden – Rotsteinpass – Lisengrat – Säntis.
Aufstieg etwa 1600 Hm, Zeit etwa 5 – 6 Stunden.
Der Lisengrat erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Er ist durchgehend gesichert.
Vom Säntis geht es mit der Seilbahn nach Schwägalp, und von dort mit dem Postauto nach Nesslau. Weiter mit der Bahn über Wattwil – Rapperswil – Wädenswil.

Fahrplan: Wädenswil ab 06.36 Uhr. Der TL

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Ernst Barben, Kurt Bucher, Frieder Burkhardt, Hans Gonzenbach, Verena Graf, Fritz Keller, Werner Schneider
Verhältnisse
Sehr gut, wolkenlos, warm, leichte Bise, trockene Felsen (teilweise mit Neuschnee über 2300 m). Auf dem Säntis aufkommende Wolken, Sicht nicht mehr sehr gut.

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Gipfeli bei einem Wirt in Unterwasser, der sich auch die nicht gegessenen bezahlen lässt, weil sie voraus bestellt wurden!! Bedenklich würde ich meinen. Ich schäme mich als Einheimischer. Das hat uns den Prachtstag nicht verdorben.

Die Truppe zieht frohgemut der Thur entlang und steigt steil hoch bei den Wasserfällen, die links liegengelassen werden. So wird Chüeboden erreicht. Laui und Aelpli zügig auf der Teerstrasse abmarschiert. Der erste Trinkhalt in Thurwies stärkt uns für den steilen Aufstieg zum Schafboden (Alpwirtschaft). Dort ist gerade Melkzeit für die vielen Ziegen. Das Vieh ist schon wieder talwärts weggezogen. Bis zum Rotsteinpass geht es im Berglerschritt weiter. Die Temperatur ist angenehm, denn wir sind erst nach ca. 3 Stunden aus dem Schatten an der Sonne und geniessen diese nun. Zur Mittagszeit erreichen wir den Rotsteinpass und lassen uns mit einer guten Gemüsesuppe verwöhnen.

So gestärkt ziehen wir dem Lisengrat entgegen und lassen uns vom Prachtspanorama begeistern, denn die Sicht ist gut und die leichte Bise stört uns nicht. Alle sind gut gelaunt und kraxeln hoch an den Sicherungsseilen. Leider hat uns Fritz Keller auf dem Rotsteinpasse verlassen und befindet sich nun auf dem langen Weg Richtung Seealpsee. Er hat die strengere Variante gewählt. Wir ziehen heiter weiter und kommen sogar noch mit Neuschnee in Berührung. Ueber den Chalbersäntis (2377 m) geht es zügig voran. Wir geniessen noch eine steile Abstiegsstufe und erreichen dann nach kurzer Zeit das alte Bergrestaurant Säntis. Genau Sechseinhalbstunden nach Abmarsch in Unterwasser. Alle sind überaus zufrieden und aufgestellt. Die Rückfahrt mit der Säntisbahn bzw. die Heimfahrt erfolgt programmgemäss. Wo ist Fritz? Ein Anruf bei ihm vom Säntis bestätigt uns sein Wohlergehen: „Ich hänge gerade in den Seilen oberhalb Seealpsee“. Auch er wird nach einer längeren Tour wieder zu Hause sein.

BerichterstatterIn
Hans Knaus, Bilder Fritz Keller, Frieder Burkhardt