Unbekanntes am Rigi (W/B/T2) Werner Schneider

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum18.9.12
Enddatum18.9.12
Anmeldeschluss17.9.12
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df35-ebf0-46eb-b773-0006ac120019
Beschreibung

18.9.2012 [Di] WETTERBEDINGTES VORVERLEGEN DER TOUR AUF DI 18. SEPT.

Mittelschwanden – Hinterbergen – Höhenweg 1500 m – Klösterli

Wegen schlechten Anschlüssen (über Küssnacht oder Schwyz) fahren wir über Thalwil – Luzern. Die Morgen-Schifffahrt auf dem See hat bestimmt auch ihren Reiz und kann mit dem Kaffee kombiniert werden. Die Vitznau-Rigi-Bahn besteigen wir für nur eine Station.

Von Mittlerschwanden (685 m) führt ein sehr steiles Strässchen in die Höhe und dann ein angenehmer, abwechslungsreiche

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Walter Albrecht, Erika Bruderer, Frieder Burkhardt, Ruedi Egger, Frank Erzinger, Fredy Fankhauser, Fritz Keller, Hans Knaus, Ueli Köppli, Ruth Kostezer, Ellen Maiwald, Bernhard Mantel
Verhältnisse
Vom glasklaren Morgen in den leicht eingetrübten Nachmittag - angenehm zum Wandern und Herumsitzen

Mit Klick auf das Bild geht’s zur Bildergalerie…

Mittlerschwanden – Hinterbergen – Höhenweg 1500 m – Klösterli

Die Absicht war, den seit 2 Jahren GA-tauglichen Rigi auf seinen Flanken näher kennen zu lernen, wobei die Rolling Stones des Nagelfluh-Berges dem Tourenleiter wohl mehr zu schaffen machten als den anderen. Die Fahrt begann mit einer Schifffahrt von Luzern nach Vitznau an einem gestochen klaren Morgen. Der Ausstieg in Mittlerschwanden aus der Rigibahn wie das anschliessende Strässchen waren Zeugen des überraschend steilen Berghangs. Ein vermutlich wenig begangener Hangweg führte sodann mehrheitlich aufwärts über Wiesen, durch Wälder, über Tobels und Treppen nach Hinterbergen. Nach einem Stück „Zivilisation“ (Teerstrasse) in voller Sonne ging’s steil bergan, zum Glück oft im Schatten des Waldrands. Nach 3 Stunden waren auf der Rotbalmegg die Sitzbänke erreicht, wo’s zu Mittag gab. Der Vierwaldstättersee tief unter uns, nach links und rechts ausholend, und all die Gipfel bis hin zum Schreckhorn gaben das Gepräge.
Auf und ab ging’s weiter auf dem Höhenweg nach Unterstetten und auf die andere, weniger spektakuläre Bergseite. Das war nicht weiter schlimm, denn auf der Hotelterrasse des „Klösterli“ erwartete uns eine ausgiebige, gemütliche Rast. Eine Stunde früher als vorgesehen stiegen wir in die vollgestopfte Arth-Rigi-Bahn und verloren dann auf dem Heimweg in Goldau, Biberbrugg, Samstagern, Burghalden einen nach dem andern. Der Hauptharst traf trotzdem in Wädenswil ein.

Nun verabschiede ich mich als Tourenleiter von meinen Bergkameraden, die mir all die Jahre in alle Landesgegenden unserer schönen Schweiz gefolgt sind, vom Hagenturm auf dem Randen bis zur Dent de Morcles, vom Affenfelsen über dem Doubs bis zu den Denti della Vecchia, und mit denen ich unvergessliche Tage erleben durfte. Danke!

BerichterstatterIn
Werner Schneider, Bilder Fritz Keller