Um den Lag da Pigniu (W/B/T2) Frank Erzinger

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum21.8.13
Enddatum21.8.13
Anmeldeschluss20.8.13
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df32-f4f4-4a51-8952-0006ac120019
Beschreibung

21.8.2013 [Mi] Fahrt per Bahn und Postauto nach Pigniu (GR). K+G im Restaurant Alpina. Aufstieg zum Stausee. Dieser liegt in einem wilden Tal, umgeben von mächtigen Felswänden und wird durch zwei imposante WasserfäIle der Aua da Fluarz und Aua dil Mer (220 Hm) abgeschlossen. Der Stausee füllt sich nach der winterlichen Entleerung erst langsam wieder auf.
Mittagslunch auf Rastplatz bei der Staumauer. Dann Abstieg nach Andiast. Heimreise per Postauto und Bahn.

Wanderzeit : ca. 3 1/2 bis 4 Std.

Aufstie

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Sonja & Georg Albisser, Erika Bruderer, Anita Christiansen, Frank Erzinger, Josef Frei, Verena Graf, Christine Haab, Rudolf Hotz, Ruth Kostezer, Ellen Maiwald, Elsbeth Rigoni, Eugen Schildknecht, Werner Schneider, Doris Schwendimann, Katja Tresselt
Verhältnisse
Prachtvolles Wetter, Wegverhältnisse gut

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Nachdem die für 3. Juli vorgesehene Tour wegen Regen abgesagt werden musste, bot sich heute die Gelegenheit, sie bei idealen Verhältnissen nachzuholen. In Ilanz erwartete uns ein grösserer Ersatzbus, da normalerweise in Rueun nur ein zwöfplätziger Bus zur Verfügung steht. Wir bewundern die Fahrkunst des Chauffeurs, der uns mit viel Geschick das schmale, kurvenreiche Strässchen nach Pigniu hinaufführte.
Nach K/G im Restaurant Alpina besichtigten wir kurz das schmucke Kirchlein mit den schönen Freskenmalereien. Dann stiegen wir zum Lag da Pigniu hinauf. Vom See führt der Druckstollen hinunter zum 1989 erbauten Kraftwerk in Ilanz. Ein Gemälde an der Staumauer erinnert an den Abstieg der russischen Truppen vom Panixerpass im Jahre 1799 unter Leitung des Feldmarschalls Suworow. Von der Lombardei herkommend, auf dem Weg nach Zürich, überquerte er mehrere Alpenpässe (Gotthard, Kinzig, Pragel und Panixer). Bei der strapziösen Reise, immer bedrängt von französischen Truppen, verlor Suworow viele seiner Soldaten, Pferde und das gesamte Kriegsmaterial. Wir umrundeten den Stausee. Die Aussicht auf nah und fern war überwältigend. Der See ist von hohen Felsen umgeben. Im hintersten Teil des Talkessels stürzten zwei mächtige WasserfäIle hinunter. Jenseits des Vorderrheintals erblickten wir die langgezogene Bergkette des Mundauns. Im Juli 2011 unternahmen die Senioren unter der Leitung von Elisabeth Spring eine Tour in dieses Gebiet. Nach dem Mittagslunch erfolgte der Abstieg nach Andiast. Das Weglein führte meist durch Wald und war im obersten Teil recht steil. In Andiast angekommen waren wir leider gezwungen, die Abfahrt des Postautos auf Bänken und Treppenstufen sitzend abzuwarten, denn das einzige Restaurant im Ort hatte heute Ruhetag. Obschon wir auf einen kühlen Trunk verzichten mussten (auch der Dorfladen war geschlossen), blieb die Stimmung weiterhin heiter. Der heutige Ausflug in eine schöne, den meisten unbekannte Gegend war für aIle ein eindrückliches Erlebnis.

BerichterstatterIn
Frank Erzinger