Ueber 7 Eggen ab Speicher (W/B/T1) Fritz Keller

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum27.2.14
Enddatum27.2.14
Anmeldeschluss26.2.14
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df31-c0b0-4ffa-a298-0006ac120019
Beschreibung

27.2.2014 [Do] WETTERBEDINGTE VERSCHIEBUNG AUF DO 27. FEBRUAR 2014

Speicher Bahnhof AB – Steinegg – Wetti – Teufen – Schäflisegg – Hüsleregg – Kuenzenegg – Waldegg (Mittagessen) – Uesser Egg – Oberhorst – Punkt 1084 m – Birt – Vögelinsegg

Mit der Appenzellerbahn in Speicher (925 m) angelangt begeben wir uns ins Café Sunneschy. Wir folgen dem markierten Wanderweg nach Teufen via Steinegg, auf der alten Speicherstrasse nach Wetti/Pfau, Beckenmüli (823 m), Lortannen ins schmucke Dorf Teufen (833 m). Stattl

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Sonja und Georg Albisser, Walter Albrecht, Stephen Bond, Erika Bruderer, Frieder Burkhardt, HansRuedi Buser, Verena Graf, Ernst Horat, Ruedi Hotz, Ute Hugentobler, Paul Huggel, Isenschmid Agnes, Fritz Keller TL, Ruth Kostezer, Tili Luchsinger, Hanspeter Rohrer, Vreni Schmid
Verhältnisse
Freundlicher bis wechselhafter Wettereindruck zwischen zwei Störungszonen

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Nach frühlingshaften, föhnigen Tagen fährt uns die Trogenbahn ins frisch eingeschneite Dorf Speicher AR, was für ein grossartiger Glücksmoment, war doch die 7-Eggen-Tour als Winterwanderung ausgeschrieben! Sunneschy und Appenzeller Witz geniessen wir im heimeligen Café. Vom Bahnhof folgen wir dem markierten Wanderweg nach Teufen via Steinegg, Wetti/Pfau, Beckenmüli, Lortannen. Zahlreiche stattliche Bauten zeugen von goldenen Jahren der Leinen-, später Baumwollweberei (Mousseline) und der Stickerei. In dieser blühenden Zeit liess Teufen vom einheimischen Baumeister H.U. Grubenmann eine neue, grössere Kirche bauen (1779). Kurz aber steil steigen wir zur Schäflisegg hoch. Von nun an geniesst man eine traumhafte Aussicht. Auf dem Höhenweg zur Waldegg erwarten uns Tafeln mit Informationen zu hiesigen Kräutern und machen uns mit der Philosophie des Naturheilkunde-Pioniers Alfred Vogel bekannt.
Das Erlebnis Waldegg bietet appenzellische Gastfreundlichkeit und nostalgische Tradition. Im Höhenrestaurant „Schnuggebock“ spüren wir die echt appenzellische Athmosphäre mit freundlicher Bedienung in Grosis Bauernhaus. Die Waldegg bleibt uns mit guten Erinnerungen verbunden. Nach dem feinen Mittagessen geht’s weiter auf dem teils bewaldeten Eggenweg, via Oberhorst, Punkt 1084 m, Birt, abwärts zur geschichtsträchtigen Vögelinsegg. Der Senn mit dem Morgenstern in der Hand erinnert an den Sieg der Appenzeller Freiheitskämpfer über die Truppen des Abtes vom Kloster St. Gallen und der Bodenseestädte (15. Mai 1403). Allein auf der Kuppe stehend verabschiedet sich Erika innerlich vom Dorf Spiicher ihrer Jugendzeit. Die nahegelegene Haltestelle der Appenzeller Bahnen ermöglicht uns eine bequeme Rückreise nach einem ereignisreichen Wintertag.

BerichterstatterIn
Fritz Keller