TW Avers TW (S/B/WS) Franco Poletti

Tourengruppe/-TypSektion, Senioren, Skitour, Tourengruppen-Parent
Startdatum9.3.24
Enddatum16.3.24
Anmeldeschluss15.12.23
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/ca8f485d-ec36-4d93-a01a-9f5d1a506336
Beschreibung

9.3.2024 – 16.3.2024 [Sa-Sa] Eine Tourendestination ausfindig zu machen wo möglicherweise noch Schnee vorhanden ist wird je länger je problematischer. Ich denke das je höher die Ausgangslage sich befindet die Chanchen grösser sind.
Das Averstal genauer gesagt Juppa auf 2028 m. kurz vor Juf könnte dei voraussetzungen entsprechen, da befinden wir uns in einen Skitoureneldorado vom feinsten.
auch unseren Base Camp das Hotel Avers (www.hotel-avers.ch) bei Hansueli u. Barbara sind wir bestens aufgehoben.
Max 7 Teiln.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Monika Schlegel, Christine Boschung, Beatrice Rähle, Fredy Rähle. Hansruedi Schlegel, Meinrad Blum
Verhältnisse
Wechselhaft, (Südstaulage) Lawinenstufe 3 Erheblich

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Samstag, wir reisen individuell(Pw) und treffen uns an der Autobahnraststätte Viamc. Weiter über Andeer, Avers und erreichen das tiefeingeschneite Juf auf 2125 m um die Mittagszeit. Das wetter im allgemeinen besser als vorausgesagt, so dass wir eine kleine Rekotour zum Stallerberg auf 2579 m unternehmen. Es weht ein zügiger Wind, sodass wir gleich abfellen und die Abfahrt nach Juf wo wir mit allen möglichen Schneearten konfrontiert werden. Nach Einkehr im
Gasthaus Edelweiss fahren wir zurück zu unserem Hotel Avers in Rufena auf 2030 m. Zimmerbezug, Apero, einen exzellenten Fünfgänger mit musikalischen Einlagen runden den Abend ab.
Franco

Sonntag,Schnee ist angesagt, bis zu 50 cm heisst es! Sicht gleich Null. Ein richtiger Wintertag aber ohne Skitour!

Wir nehmen uns Zeit für das Morgenessen und geniessen unter anderem das feine Brot und den Zopf von Barbara, unsere Wirtin, die nach Aussage ihres Mannes «alles selber macht».

Frische Luft tut aber gut und wir laufen auf der verschneiten Strasse nach Juf.

Der Nachmittag verläuft mit Jassen und Rummy spielen.

Beim Abendessen unterhalten uns unsere Gastgeber mit Örgeli -Musik.

Danach erzählt uns Hans Ueli über das Hôtel, das Tal und seine Bewohner, über das Essen und noch vieles mehr… Tout un programme!

Ich schätze diese Art Gäste zu pflegen: leidenschaftlich, innovativ, , einfühlsam, experimentfreudig, original, Weinkenner…
Christine

Montag,Wir fahren mit dem Postauto bei wolkenlosem Himmel drei Stationen talauswärts bis Avers Pürt. Erst zu Fuss zum Averser Rhein hinunter, über die Brücke und jetzt beginnt der Aufstieg auf das Grosshorn 2751 m. Gestern hat es ca. 30 cm Neuschnee gegeben. Also wäre heute Spurarbeit angesagt. Da vor uns schon zwei Gruppen jüngerer Tourengeher gestartet sind können wir eine gut angelegte neue Spur benutzen. Danke den Unbekannten. Nach drei Stunden Aufstieg erreichen wir den Gipfel. Hier oben bläst ein mässig kalter Wind und erste Wolken schränken die Aussicht etwas ein. Also nur kurze Rast und dann die Abfahrt. Im oberen Teil auf windgepresstem Pulverschnee. Doch schon bald wird der Schnee lockerer so dass wir die Abfahrt geniessen. Mit dem Postauto fahren wir zurück zum Hotel in Avers Rufana wo wir den Rest des Tages in geselliger Runde verbringen
Fredy

Dienstag, Wengahorn 2848 m ist unser heutiges Tourenziel. Gut gelaunt starten wir mit dem
„Postauto“ vor unserem Hotel nach Juf. Die Fahrt ist kurz und angenehm mit der einzigen
Postautochauffeuse im Gebiet Avers. Wir starten von Juf aus steigen steil auf. Kurze
Nebelschwaden verdecken uns den Blick zum Gipfel. Nach ca. 2 Stunden erreichen
wir eine kleine Felsvormation welche in den Gipfelgrat mündet. Aufgrund der
unterschiedlichen Sicht- und Schneeverhältnissen, entscheiden wir uns kurz vor dem Gipfel
für die Rückkehr nach Juf. Über weite Hänge erreichen wir Juf und kehren ein zum Apero im
Hause „Restaurant Edelweiss“. Ein schöner Tourentag geht zu Ende.
Hansruedi

Mittwoch, Alp Bergalga Wetter Apps wie MeteoSwiss oder Meteoblue sind eine praktische Sache – für die Entwickler! Alle drei Stunden können die Meteorologen ihre Prognosen zwecks genauerer Prognose anpassen. Am Montag lautete die Vorhersage für die ganze Woche meist sonnig, zeitweise Wolken 0 mm Niederschlag. Dasselbe am Dienstag. Heute Mittwochmorgen ein Blick aus dem Fenster: 20 cm Neuschnee, Sichtweite 100 m und es schneit weiter. Gemäss neuster Prognose bis gegen Abend. Also gibt es erst mal ein ausgiebiges Frühstück. Um 11.00 Uhr hört der Schneefall unerwartet auf. Wir machen uns auf ins Bergalga Tal. Nach gut drei km Langlauf sind wir auf der 100 m höher gelegenen Alp Bergalga. Weiter hinauf zu gehen hat keinen Sinn. Die Berge sind im Nebel und es ist Lawinenstufe erheblich. Nach längerer Rast geht es per Langlauf zurück und zur Einkehr im kleinen Skilift Beizli. Und die Wetter App? Hat rückwirkend auch um 11.00 Uhr den Schneefall beendet….
Beatrice

Donnerstag, Das Wetter ist heute vielversprechend, Sonnenschein und nur leichter Dunst. Nach dem Morgenessen starten wir vom Hotel Avers aus zuerst mit einer kurzen Abfahrt zur Talstation Calvetta, 1988 m. Dann montieren wir die Felle und steigen der Piste entlang bis zur Bergstation des Tscheischa-Liftes, 2539 m. Oben machen wir einen ausgiebigen Trink- und Essenshalt mit einer prächtigen Aussicht auf das Averstal. Die anschliessende Abfahrt, teils auf der Piste, teils im Pulverschnee geniessen wir in vollen Zügen. An der Talstation Tscheischa kehren wir ein zu Kaffee, Bier und einem feinen einheimischen Salsiz. Zurück im Hotel geniessen wir auf der Terrasse die wärmenden Sonnenstrahlen und die Aussicht ins Bergalga-Tal.
Beim Abendessen bietet uns der Hotelwirt Hansueli ein weiteres Highlight auf der Hotelterrasse mit Aelplermagronen als 3. Gang unter dem Sternenhimmel.
Meinrad

Freitag, Bei frühlingshafter Temperatur, starten wir zu unserer letzten Skitour, über der Strasse beim Hotel Avers. In rasanter Fahrt geht es zur Skiliftstation Cavetta. Wir ziehen unsere Felle auf und laufen abseits des grossen Rummels durch das tief verschneite Bergalgatal. Nach 790 Meter Aufstieg erreichen wir Höjabüel. Die Abfahrt ins Tal fordert unsere Flexibilität, mal Pulverschnee, mal ist der Schnee“faul“. Unten angekommen überraschen uns Beatrice und Fredy mit feinem Panettone und einer Flasche Wein. Haru hat Geburtstag, darauf stossen wir an. Zurück im Hotel, geniessen wir das prächtige Wetter auf der Terasse und lassen unsere Skitourentage Revue passieren.
Monika
Samstag, Alles hat einmal ein Ende. Bei schönstem Wetter und mit einem Hauch frischen Pulverschnee verlassen wir das Averstal und reisen nach Hause zu unseren Aktivitäten. Ein Kurzstopp erneut an der Autobahnraststätte, wo ich von der Gruppe ein kulinarisches Present erhalte das mich sehr freute. Wieder einmal konten wir eine unfallfreie und wettermässig spannende TW in angenehme kameradschaft.
Franco

BerichterstatterIn
Ganze Gruppe