Ein idealer Frühlingstag verspricht eine schöne Wanderung von Hausen a.A. nach Merenschwand. Da kann eine Stärkung zu Beginn mit K + G, welche José grosszügig übernimmt, sicher nur gut tun. Danach laufen wir schon bald an freudig leuchtenden Löwenzahn–Feldern vorbei. Beim Seleger Moor haben erst wenig Rhododendron ihre Knospen schon geöffnet. Vor Rifferswil stoppt uns unsere Tourenleiterin Clara und erzählt von den dortigen überaus schmucken Fachwerkhäusern, die national ausgezeichnet wurden. «Da möchten wir nun bedächtig durchwandern und die ausserordentlich schönen Bilder aufnehmen und nicht einfach durchhetzen», meint sie. Solche stattliche Fachwerkhäuser getragen von dunklen Balken, mit roten Tulpen und gelben Osterglocken davor und mit weissem Birnenblust an der Wand, sind eine wahre Augenweide !! Dies ist sicher etwas für den Fotokasten, sorry für’s Handy.
Mehrheitlich auf dem Ämtlerweg, der diesmal ca. 1 m breit links und rechts gesäumt ist mit Siiblüemä (Löwenzahn) wandern wir weiter und erreichen über Mettmenstetten die Gemeinde Maschwanden. Hier laden die trockenen Bänklein des mit schönen schmideisernen «Grabsteinen» versehenen Friedhofes zu einer wohlverdienten Mittagspause ein.
Auf dem Weiterweg marschieren wir an einem geschützten sehr grossen Moor und Ried vorbei wo 3 Störche nach Futter suchen. Ich hoffe sie lassen unsere Frauen unversehrt! Bald begegnen wir beim Reusspitz der Reuss. Sie hat da einen starken Zug und scheint die Lorze, die sich mit ihr vereinigen möchte, so ziemlich zu verdrängen und nicht gerne aufzunehmen. Dieses Spiel lädt zu einer stillen Medidation ein. Das letzte Stück Weg führt uns der Reuss entlang nach Rickenbach im Kanton Aargau. Bus und Zug führen uns zurück an den Zürichsee, wo in Wädenswil noch einige einen Schlusstrunk am See genehmigen. Es bleibt Clara für die gut geführte, tolle Wanderung noch herzlich zu danken.