Tourenleiterausbildung BGF (S, AU/B/L) Hans Vetsch

Tourengruppe/-TypAusbildung, Sektion, Skitour, Tourenleitende
Startdatum25.11.07
Enddatum25.11.07
Anmeldeschluss1.10.07
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df40-62a4-4808-9489-0006ac120019
Beschreibung

25.11.2007 [So] Auf Wunsch der meisten Teilnehmer findet die Tourenleiterausbildung in der Region Einsiedeln statt. Wir wollen die Zeit weder mit Fahren noch mit allzuviel laufen verbringen, sondern intensiv die Themen LVS, Gruppenkontrolle, Gruppenführung, Beurteilung der Law. Gefahr mit den elementaren Sicherheitsvorkehrungen anschaunen

Bitte bereitet Euch kurz auf die Touren Spital und Hummel mit den verschiedenen Varianten vor.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen

Mit Klick auf das Bild geht’s zur Bildergalerie…

Das Hauptthema der diesjährigen Tourenleiterweiterbildung war die Handhabung der LVS-Geräte. Dies übten mir im Gelände der Ibergeregg.
Ich kann mich noch sehr gut an frühere Lawinenkurse erinnern. Geräte wurden vergraben und jeder einzelne musste unter dem kritischen Blick der andern möglichst schnell suchen. Keiner wollte sich blamieren und hoffte insgeheim dass er Glück hat und möglichst schnell das vergrabene Gerät findet.
Heute läuft dies anderst ab.
Hans Vetsch erklärte uns die Funktion und Handhabung der einzelnen digitalen Geräte. Diese unterscheiden sich in den einzelnen Geräten. Hingegen die Suchmethode ist immer die Gleiche.
Anschliessend legten wir die Geräte in verschieden Raster sichtbar auf den Schnee. So konnte jeder schauen wie die Anzeige des suchenden Gerätes beim Annähern oder auch bei Störung durch andere Geräte (Mehrfachverschüttung) reagiert.
So war ich recht erstaunt als ich ein sendendes Gerät regelrecht überschritt und das Such-Gerät mich auf ein viel weiter entferntes Gerät leitete. Dann drehte ich das sendende Gerät um 90° und siehe da, es zeigte sofort an.

Quizfrage des heutigen Tages: was ist eine Hochverschüttung ?

Fazit:
Heute sollte jeder mit einem digitalen Gerät ausgerüstet sein. Zwei oder drei Antennengerät ist nicht wesentlich. Wichtig ist dass er die Handhabung seines Gerätes beherrscht.
Lawinensonden und eine brauchbare Schaufel gehören in jeden Skitourensack.
Wer sein LVS beherrscht benötigt mehr Zeit zum Graben als zum Suchen.
Analoge Geräte gehören entgültig nicht mehr auf eine Tour.

Ein kurzer Aufstieg führte uns auf die Sternenegg und mit Suppe und Kaffee (mit) rundeten wir unseren lehreichen Tag ab.
Vielen Dank an Hans Vetsch für diesen interessanten Kurs.

BerichterstatterIn
Andreas Walder