Tannenheimertal im Tirol TW (W/C/T3) Willi Streuli

Tourengruppe/-TypSenioren, Tourengruppen-Parent, Wandern (T1-T3)
Startdatum2.9.23
Enddatum6.9.23
Anmeldeschluss15.6.23
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/e3ecc82a-74b4-4a10-b893-a96c4af65611
Beschreibung

2.9.2023 – 6.9.2023 [Sa-Mi] 5 (Berg-) Wandertage. 4 Übernachtungen im wohl schönsten Hochtal Europas. Vorgesehen sind 4 – 6 Stunden gemütliche Wanderzeit. Voraussichtlich sind nun 3 Tourenleiter dabei. Das würde bedeuten, dass wir 2 bis sogar 3 unterschiedliche Bergwanderungen anbieten könnten.
Allerdings sind bis jetzt 15 Betten reserviert. Sollten noch mehr Anmeldungen eintreffen, müsste wieder im Hotel nachgefragt werden.
Link Hotel: https://www.gasthof-enzian.at/

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Gaby Bachmann, Lilo + Ernst Bigler, Christine Boschung, Peter Hausmann, Gerda Huber, Silvia + Jörg Schwarz, Agnes Staub, Ruth Wüest
Verhältnisse
herrliches und warmes Spätsommerwetter

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Samstag: Oberjoch – Hirschalp – Spieser
Am Samstagmorgen früh fahren wir ab Richtung Österreich zum Wälderhof in Lingenau. Dort werden wir bei Barbara mit Kaffee, Tee, Vollkornbrötchen und süssem Beerenplunder empfangen. Gestärkt fahren wir über die deutsche Grenze ins Allgäu aufs Oberjoch. Dort startet unsere erste Wanderung auf die Hirschalp und ein paar machen eine Zusatzschlaufe auf den Spieser 1645. Dort oben haben wir nach Süden eine herrliche Aussicht auf die zahlreichen Berge Österreichs und nach Norden auf die weiten Flächen Deutschlands. Zurück auf dem Oberjoch fahren wir nach Tannheim ins Hotel Enzian, wo wir die folgenden Tage wohnen und am Abend üppig dinieren. Mit einem Absackerl in der Dorfstube beschliessen wir den erlebnisreichen ersten Tag. (Gabi)

Sonntag: Vilsalpsee – Rossalpe – Geisshorn
Mit dem Bus fahren wir um 8.20 h ab Tannheim zum Vilsalpsee, welcher in einem Naturschutzgebiet liegt und nur in Randstunden mit dem Privatauto zugänglich ist. Im Morgenlicht spiegeln sich die Berge im klaren Wasser. Wir schultern unsere Rucksäcke und machen uns bereit für den steinigen, steilen Aufstieg bis Rossalpe. Auf der Terrasse des einfachen Berggasthauses lassen wir uns nieder und genehmigen uns eine Erfrischung. Verzückt vom Lächeln von Klein-Ida, des jüngsten Sprosses der Gastgeberfamilie mit seinen 4 Zähnchen, marschieren wir weiter via obere Rossalpe bis zum Fuss vom Geisshorn. Dort teilen wir uns auf in 2 Gruppen. Die eine Gruppe marschiert auf den Gipfel (2247), die andere Gruppe auf den tiefer gelegenen Schnurschrofen, wo mit wunderbarer Aussicht ein Picknick eingenommen wird. Auf dem Abstieg passieren wir nochmals eine Alpwirtschaft, welche wir natürlich nicht auslassen. Dabei beobachten wir die freilaufenden Haus-Schweine, welche mit grosser Inbrunst und ohne Rücksicht auf Verluste das Wiesland auf Knien mit ihren Schnauzen durchpflügen und genüsslich Würmer und Engerlinge verschlingen, ganz so, wie Schweine von ihrer Natur aus eigentlich leben möchten. Sonnen- und Aussichtsverwöhnt erreichen wir bestgelaunt im späteren Nachmittag mit etwas weichen Knien unser schönes Hotel und freuen uns hungrig auf das Nachtessen. (Silvia)

Montag: Neunerköpfle – Gappenalmhütte – Schachenspitze – Traualpe / Einstein
Heute sind wir in 2 Gruppen unterwegs. Mit Jürg geht es erst einmal bequem mit der Neunerköpfle Kabinenbahn auf gut 1800 m. Der Aufstieg zum Neunerköpfle ist kurz, aber die Aussicht gewaltig. Gemütlich wandern wir auf einem aussichtsreichen Höhenweg in stetem Auf und Ab, an Kuhherden und pfeifenden Murmeltieren vorbei. In der Gappenalmhütte kehren wir ein. Die aufgeweckten Kinder der Almfamilie begrüssen uns und fragen nach dem „Woher“ und Wohin“. Die Hütte ist ein Bijou, liebevoll eingerichtet. Gestärkt wandern wir weiter und steigen hoch zur Schachenspitze, wiederum mit herrlicher Aussicht, die wir für ein paar Minuten für uns alleine geniesssen können. Plötzlich sind ganze Wandergruppen im Anzug und wir machen uns auf den Abstieg zum Lache-See. Unser Mittagsziel, die Landsbergerhütte ist leider wegen Krankheit geschlossen und so steigen wir ziemlich steil ab zum Traualpsee und dann weiter zum Vilsalpsee, wo einige noch ein Bad geniessen. Der Bus bringt uns wieder zurück nach Tannheim.
Willi besteigt mit der Elite-Truppe den anspruchsvolleren Einstein, eigentlich ein Muss im Tannheimertal. (Agnes)

Dienstag: Bscheisser – Ponten
An diesem wunderschönen Morgen bringt uns die Wannenjochbahn aufs Jochstadl auf 1540 m. Ganze 450 Höhenmeter werden eingespart. Von hier führt ein schmaler Weg über grüne Weiden und unter Kuhglockengebimmel durch die Südostflanke der Kühgundspitze stetig bergan. Galt früher als Schmugglerpfad. Wir treffen jedenfalls auf keine Schmuggler. Hier scheint die Welt noch in Ordnung, und wir geniessen die friedliche Atmosphere. Der weitere Weg zum Gipfel des Bschiesser auf 2‘000 m präsentiert sich mit reichlich Geröll. Im Zick-Zack-Kurs erreichen wir schliesslich den Gipfel. Nach der verdienten Gipfelrast und dem Genuss des beeindruckenden Bergpanoramas wenden wir uns dem Ponten zu. Zuerst ein kurzer steiniger Abstieg zum Güntle auf 1900 m, um dann auf den Ponten aufzusteigen. Der Aufstieg erweist sich als steil und beschwerlich. Das lose Geröll auf dem Weg benötigt unsere volle Aufmerksamkeit. Nach einer kurzen Rast und erregter Diskussion über die zu sehenden Gipfel (Tödi etc.) beginnt der Abstieg zurück zum Güntle und anschliessend zur Stuiben-Sennalpe, welche bedauerlicherweise geschlossen ist. Zum Glück gibt es da noch einen Brunnen, und wir können unseren grossen Durst löschen. Der weitere Abstieg zurück nach Schattwald führt teils über Wiesen und durch den erfrischenden Wald. Endlich gegen 17.00 Uhr erreichen wir den ersehnten Alpengasthof „Zur Post“, in Schattwald, wo wir unseren Durst löschen können. Der Bus bringt uns anschliessend zurück ins Hotel Enzian Tannwald. Das feine Nachtessen geniessen wir in der Dorfstube, wo wir herzlich empfangen und bedient werden. Herzlichen Dank an Willi und Blacky für die kompetente Führung und allen für die tolle Kameradschaft. (Lilo)

Mittwoch : Balderschwang -– Burgl-Hütte –
Nous quittons l’hôtel par un jour aussi radieux que les autres.
Willi a prévu une dernière randonnée avant de rejoindre la Suisse. Après un trajet d’une bonne heure, nous rejoignons Balderschwang par le col du Riedberg.
Située dans l’Allgaü, cette petite commune est le plus haut village d’Allemagne à être habité toute l’année. Après nous avoir déposés un peu plus bas, les trois chauffeurs vont parquer les voitures sur la route du retour avant de nous rejoindre à la Burgl-Hütte.
Nous entamons la montée sur sol autrichien et la chaleur est estivale.
Willi propose donc de quitter la route officielle pour un chemin plus à l’abri du soleil.
La montée s’avère un peu plus sportive mais en partie aussi bienfaisante pour nos pieds et agréable de par la fraîcheur des arbres. Je n’ai encore jamais vu des myrtilliers de cette hauteur !
Peu après la sortie de la forêt, nous rejoignons le Burgl-Hütte. Les autres nous y attendent déjà et j’apprends que j’y suis déjà venue en hiver. Je me rappelle qu’il neigeait « à pattes » ce jour-là et je rêve encore de notre descente dans une poudreuse jusqu’aux genoux !
Nous terminons en beauté cette semaine de randonnées avec Willi en le remerciant chaleureusement et en profitant de la terrasse, du soleil et de la vue sur le Feuerstätterkopf. (Christine)
Ps Merci pour votre compréhension à la lecture de mon texte en français. J’invite volontiers autour d’une tasse de café tous ceux qui souhaiteraient entendre de vive voix le déroulement de la journée. (Christine)

BerichterstatterIn
siehe Text