Sunnenhörnli 2246 (S/B/WS) Andreas Walder
Tourengruppe/-Typ | Sektion, Skitour |
Startdatum | 15.1.17 |
Enddatum | 15.1.17 |
Anmeldeschluss | 10.1.17 |
Anmelden | https://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df28-1940-4eba-aa67-0006ac120019 |
Beschreibung | 15.1.2017 [So] Mit der Luftseilbahn ab Matt zur Bergstation Weissenberge (1266 m). Aufstieg über die Südhänge der Weissenberge zum Gipfel, am Schluss über die Schulter von Süden her. Abfahrt nach Norden durchs Mülibachtal nach Engi. |
Tourenbericht
Judith Boller, Gaby Bachmann, Corinne Irniger, Kathrin Sträuli, Daniel Boller, Emil Zeller, Roland Wehrli, Peter Lanker, Nikolaus Büchel (Gast), Andreas Walder (Tourenleiter), Hermann Gassner (Tourenleiter), Christian Pittrof |
- Wetter: bedeckt mit sonnigen Abschnitten, zum Schluss etwas Nebel - Bulletin: erheblich ab 1600 m, gross im benachbarten Muotathal ab 2200 m - Schnee: 30 cm - 40 cm Pulver auf tragfähiger Altschneedecke
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Karenstock – Stock
Leitung Hermann Gassner und Andreas Walder
Gemeinsame Ersatztour für 14.1 Hurst und 15.1 Sunnenhörnli
Es gibt ihn auch noch im Jahr 2017, knietiefen, unverblasenen Pulverschnee, und zwar vom Gipfel bis ins Tal. Wie gerät man in dieses mittlerweile rare Vorkommnis? Einfach Hermann Gassner folgen! Das hat sich Andreas „Mini“ Walder angesichts der Lawinengefahr wohl auch gedacht und kurzerhand seine Sunnenhörnli-Teilnehmer mit Hermanns Team fusioniert, das eigentlich am Vortag auf den Hurst wollte.
Die mit OeV angereiste, auf ein Dutzend Skitourengeher angewachsenen Gruppe brach um 8.30 Uhr in Unteriberg (920 m) auf, um zur Einstimmung den 1288 m hohen Karenstock zu erklimmen, offensichtlich ein echter Gassner-Insidertipp. Jedenfalls war ausser uns niemand dort unterwegs, und die Gruppengrösse erwies sich mit Blick auf den beträchtlichen Neuschnee als vorteilhaft, weil der „Spurhund“ ohne Wiederholungen ausgewechselt werden konnte. Die ersten gut 100 Höhenmeter Abfahrt vom Karenstock im ca. 30 cm hohen Pulver liessen sogleich die Herzen höher schlagen. Vor allem das des Berichterstatters, der acht Tage zuvor im selben Gebiet bei „powder on the rocks“ den Lebenszyklus seiner Skis deutlich reduziert hatte.
Bei 1160 m hiess es wieder anfellen und Mini konnte im folgenden, dichten Wald beim Spuren seinem Namen alle Ehre machen.
Die Mittagsrast um 11 Uhr im Stall der Schrotalp auf ca. 1340 m gestaltet sich dank Tisch- und Bankinfrastruktur komfortabel, und es war genug Zeit, die Brotzeit zerkaut zu sich zu nehmen.
Der Gipfel des Stock (1601 m) wurde anschliessend genau im Zeitplan gegen 12.30 Uhr erreicht, und inzwischen hatten sich neben der Sonne auch einige Skitourengeher hinzugesellt, die ohne die Schlaufe über den Karenstock hochgestiegen waren.
Die Pulverabfahrt nach Unteriberg-Waag gestaltete sich abwechslungsreich. Neben freien Hängen ging es im oberen Teil mit den Skis über Draht und Baumstämme und im unteren Teil über Leitplanken. Letzteres zumindest für den Autor, der nach Steinen, Gras, Sand, Dreck usw. eigentlich dachte, seine Skis nach 40 Jahren schon mit allen nur erdenklichen Nicht-Schneematerialien in Kontakt gebracht zu haben.
Man liess die Tour wie üblich beim Bier danach ausklingen, wunderbar!
Herzlichen Dank Hermann & Mini sowie allen Teilnehmern, die Saison ist definitiv eröffnet!
Christian Pittrof
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