Sulzfluh Überschreitung (AW/B/T4) Franco Poletti

Tourengruppe/-TypAlpinwandern (T4-T6), Sektion
Startdatum7.9.16
Enddatum8.9.16
Anmeldeschluss31.7.16
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df2a-2820-4f17-ae60-0006ac120019
Beschreibung

7.9.2016-8.9.2016 [Mi-Do] St. Antönien-Sulzfluh-Rachen-Lindauer Hütte-Dri-Türm-Carschina Hütte-St. Antönien. ca. 2700 hm Auf u. Abstieg.
Max. 8 Teiln.

Tour ist belegt (Warteliste)

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Franco Poletti, Ernst Bigler, Liselotte Bigler, Mäni Blum, Lisa Halter, Irene Hörmandinger, Martin Wullschleger
Verhältnisse
1. Tag: schönes, heisses Sommerwetter 2. Tag: leichte Bewölkung

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Mittwoch, 7.9.2016 – Sulzfluh-Lindauerhütte – Lilo Bigler
Wir treffen uns um 6.30 Uhr am Bahnhof Wädenswil. Mit Bahn und Postauto geht es nun nach St. Antönien Rüti. Von hier starten wir Richtung Partnun, wo wir im Alpenrösli beim TL einen ersten Kaffee erstreiten. Nun beginnt ein recht steiler Anstieg, zuerst über Wiesen und kleinere Felsabschnitte, gesichert mit Ketten, und über Schutt und Geröll in Richtung Gipfel, zwischendurch eine wohlverdiente Pause. Die Sonne brennt unerbittlich auf uns nieder und der Schweiss rinnt von der Stirn. Die ganze Truppe ist mehr oder weniger mit sich beschäftigt. Nach 1460 m Aufstieg erreichen wir den wunderschönen Gipfel der Sulzfluh. Die Rundsicht ist herrlich und es werden viele Gipfel namentlich erkannt. Beim Grenzübertritt ist weit und breit nichts vom österreichischen Grenzwachkorps zu sehen. Wir geniessen die kurze Mittagsrast bevor wir uns auf den Abstieg, welcher anfangs über ziemlich steiles Gelände mit Fels und Geröll führt, begeben. Nun erreichen wir den sogenannten Rachen. Dieser erweist sich, wie der Name vermuten lässt, als eine ziemliche Herausforderung und erfordert unsere volle Konzentration. Einige harmlose Absitzer gibt es trotzdem. Unser TL Franco führt uns sehr achtsam und ruhig durch diese steile, recht heikle Passage. Nach einem weiteren steilen und felsigen Abschnitt erreichen wir nach ca. 3 Stunden die Talsohle. Ein kurzer Anstieg bringt uns zur Lindauerhütte, wo wir unser heimeliges Lager beziehen. Mit einem üppigen Mahl, verbunden mit viel Wasser und Bier, beenden wir diesen recht anspruchsvollen und tollen Tag. Herzlichen Dank an unseren TL Franco, der uns mit viel Können und Rücksicht durch diesen Tag geführt hat. Es war eine anspruchsvolle, neunstündige Erfahrung.

Donnerstag, 8.9.16 – Lindauerhütte-Sporatürme-Drusator -Lisa Halter
Wir verlassen die Lindauer Hütte planmässig um 8:30 Uhr und starten in Richtung Drusator. Nach rund 1 Stunde verlassen wir den direkten Weg zum Tor und machen einen Abstecher zu den Dri Türm. Nach etwa 2/3 des Aufstieges führt uns Franco durch ein „Chämi“, wo wir einige Kletter-/Klimmzüge anwenden. Von Zwi der Dri Türm (der 3. ist den Kletterern vorbehalten) geniessen wir schliesslich die Aussicht auf den gestrigen Gipfel – heute sind wir schliesslich mit 2830 m 13 Meter höher als gestern.
Der Abstieg ist schattig, bisig und steinig und zwischendurch gönnen wir uns einen Blick zurück auf die bezwungenen Zwi Türm. Gegen 15:00 gibt es in der Carschina Hütte frisch gebackene Wähe – mmmh – gestärkt ab ins Tal, das Posti fährt nämlich um 17:05.
Und mit dem sind wir dann auch zufrieden und dankbar für zwei spannende und abwechslungsreiche Wandertage auf dem Weg zurück nach Hause.

BerichterstatterIn
Liselotte Bigler, Lisa Halter, Mäni Blum (Fotos)