Stoos-Klingenstock 1935 m (W/B/T2) Ernst Horat

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum27.6.12
Enddatum27.6.12
Anmeldeschluss26.6.12
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df35-68e4-47fe-bd28-0006ac120019
Beschreibung

27.6.2012 [Mi] Der Gratwanderweg Stoos vom Klingenstock zum Fronalpstock bietet Aussicht auf über 10 Schweizer Seen und unzählige Gipfel der Zentralschweizer Alpen. Nach K+G im Seminar- und Wellnesshotel geht’s in 2 ½ Stunden zu Fuss über den Holibrig und die Metzghütte hinauf zur Bergstation des Klingenstock-Sessellifts. Bei permanenter 360º Panoramaaussicht führt der Weg von dort via Rot Turm Richtung Nollen. Hinter dem Huserstock schlängelt sich ein schmaler, in den Fels gehauener und mit Ketten gesicher

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Georges Albisser, Frank Erzinger, Ruedi Flückiger, Cees Geel, Hans Gonzenbach, Ernst Horat, Gernod Schreiber, Elisabeth Spring, Theo Zwygart
Verhältnisse
Ideales Wanderwetter

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Nach dem Kaffee-Gipfeli-Auftakt im Sporthotel Stoos ging‘s los. Eine kurze Strecke auf dem asphaltierten „Rundweg“, dann nach dem Zubringer- und Übungslift einen ersten Hang hoch Richtung Huserstock und weiter über Kuhweiden und Alpwiesen, nie besonders steil, aber stetig himmelwärts, bis wir 2 ½ Stunden später auf dem Gipfel des Klingenstocks standen. Von dort aus in 1 ½ Stunden auf dem gut gesicherten Gratweg in stetem Auf und Ab zum Furggeli. Weitere 30 Minuten – und das Plateau des Fronalpstocks war nach einem ziemlich steilen Intermezzo erreicht. Von zwei ganz unentwegten „Jung“-Senioren abgesehen, die auch noch den Abstieg selber schaffen wollten, liessen sich die Übrigen dann ganz bequem und relaxt die gut 600 Höhenmeter mit der Sesselbahn zum Stoss hinunter schaukeln.

So prosaisch diese Wegbeschreibung tönen mag, so phantastisch war das Wandern durch das Blumenmeer des Bergfrühlings. Die Vielfalt der Arten und damit auch der Formen und Farben entlockte manches bewundernde Ah und Oh. Ebenso phantastisch, ja atemberaubend waren die Ausblicke. Der Gipfelreigen, der in der Ausschreibung als besonders eindrücklich angekündigt worden war, blieb zwar mehr oder weniger hinter der entgegen allen Prognosen ziemlich kompakten Wolkendecke verborgen. Umso eindrücklicher waren aber die Blicke in die Tiefe, so etwa auf das Dörflein Riemenstalden oder auf Sisikon 900 bzw. fast 1‘500 m unter uns. Und vor allem auf den smaragdgrünen Urnersee oder auf das Seelein von Seelisberg, das wie ein kostbares Juwel in der Landschaft glitzerte.

Ob – wie vom TL angekündigt – über 10 Seen zu sehen wären, blieb lange umstritten. Vorsorglich meinte dieser, man könnte ja die vielen Arme des Vierwaldstättersees zählen, um die 10 auf sicher zu haben. Der weitaus schönste Ausblick, der sich in der Folge gut 100 m über dem Furggeli eröffnete, liess weitere Diskussionen über diese Frage müssig erscheinen. Der Tiefblick ins Urnerland und Richtung Luzern war so schön, dass man gar nicht mehr zählen, sondern nur noch staunen mochte

BerichterstatterIn
Ernst Horat, Bilder Cees Geel