Stelli 2052 m (S/B/L) Willi Streuli

Tourengruppe/-TypSektion, Senioren, Skitour
Startdatum23.1.12
Enddatum23.1.12
Anmeldeschluss19.1.12
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df36-1984-43d5-ab83-0006ac120019
Beschreibung

23.1.2012 [Mo] Wenn genug Schnee liegt finden wir hier eine leichte, hübsche Tour in abwechslungsreichem Gelände. Bei guter Sicht erspähen wir gar den Bodensee.
Das Postauto bringt uns (zu früh) um 8:04 auf den St. Margarethenberg. Nächste Fahrt wäre 4 Std später. So kehren wir zum verlängerten Startkaffe erst mal ein. Gemächlich geht es dann erst im Tälchen, dann am Hang im Wald, und zuletzt über einen breiten aussichtsreichen Rücken zum Gipfelaufbau mit den Lawinenverbauungen. Für die 860 Hm dürften wir un

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Willi Streuli, Barbara Lepri, Kurt Bucher, Martin Wullschleger, Regina Wey Bitterli, Meinrad Blum, Christa Ebneter
Verhältnisse
Wetter: zuerst bewölkt mit Aufhellungen, nachher Schneefall Lawinenbulletin: erheblich Schneeverhältnisse: oben Pulver, mitte Bruchharsch, unten Nassschnee

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Nach einer frühen Abfahrt mit dem Zug ab Richterswil via Bad Ragaz, Pfäffers treffen wir bereits um 08:00 Uhr in St. Margrethenberg ein. Zuerst gibt es ein 2 km langer Fussmarsch auf einer schneebedeckten Fahrstrasse. In einer Bauernbeiz geniessen wir unseren wohlverdienten Morgenkaffee mit selbstgebackenen Nussgipfeln. Auf der Skiroute 151a steigen wir durch einen wunderschönen verschneiten Tannenwald auf bis zum Hirzenboden. Eine kurze Pause zum Auffüllen der verbrauchten Kalorien (spuren gibt Hunger) und flach weiter bis zur Alp Salaz. Ab hier folgte noch der Schlussaufstieg von 250 hm auf den Stelli (2052 m). Während des ganzen Aufstieges war immer mal etwas Nebel, mal drückte die Sonne etwas durch und auch die Sicht auf die Bündner Herrschaft im Tal war immer wieder offen.
Auf dem Gipfel verschlechterte sich das Wetter und die Sicht war im obern Teil nicht besonders gut. So konnten wir die optimalen Schneeverhältnisse im obersten Teil zu wenig geniessen. Die Lichtverhältnisse wurden weiter unten immer besser sowie auch unser Fahrstil. Nach dem feinen Pulverschnee folgte jedoch Bruchharst, so war hier das Motte Hangfahren und kehren im Stand. Jetzt war noch der Nassschnee an der Reihe, den wir jedoch mit zügigen Kurven meisterten. Die letzten 400 hm führten auf einem Waldweg bis nach Untervaz.
Bei Sonne und optimalen Schneeverhältnissen wäre das eine Hammerabfahrt mit breitem Gelände und immer so zwischen 23 und 25 Grad steil. Es wird schwierig sein, Pulverschnee von 500 m bis auf 2000 m anzutreffen.
Aber auch so war das eine sehr lohnende und schöne Tour. Besten Dank an Willi für die gute Führung, auch bei nicht so optimalem Wetter, uns hat es gefallen.

BerichterstatterIn
Martin Wullschleger