Tourenbericht vom 14.2.2010 Stock 1600m (anstatt Steingässler)

Wetter: Zuerst Hochnebel mit etwas Schneefall, nachher sonnig mit leichter Bise.

Da sich die Touren von Hermann Gassner zu Recht grösster Beliebtheit erfreuen, konnte sich Hermi über einen Mangel an Anmeldungen nicht beklagen. So standen am Freitagabend 20 Namen auf der Teilnehmerliste.

Da dies einigen nun doch zu viel war trafen sich letztendlich immerhin noch 17 der Geselligkeit zugeneigten Hohröhnler um 8 Uhr 30 vor dem Hotel Minster in Unteriberg. Von dort fuhren wir zum Parkplatz am Fusse des Charenstockes.

Nach einem kurzen Fussmarsch wurde angefellt und der Charenstock über waldschneisenartige Weiden bereits um 10 Uhr 30 erreicht. Nach einer kleinen Rast auf der Waldkuppe des Charenstockes wurde abgefellt und eine kurze Abfahrt bis zum Gegenanstieg zur Tierfäderen unternommen. Immerhin war hier der Aufstiegshang dann 35 Grad steil und es wurden einige Wumm-Geräusche gehört. Nun ging es, wieder mit Fellen, den Wanderweg entlang durch einen idyllischen Wald hinauf zur Waldstrasse. Wir konnten von hier aus ein Rudel Gämsen beobachten. Dann ging es weiter bis zur Tierfäderenegg. Dort wieder eine kurze Rast und dann weiter zügig hinauf zum Stock, unserem Tagesziel auf 1600m knapp oberhalb der Nebelgrenze, welches wir um 12 Uhr erreichten. Von diesem Felskopf aus hat man eine schöne Aussicht ins Sihlseegebiet.

Sitzend und von der Sonne beschienen wurde eine ausgedehnte Mittagsrast (d.h. eine ungewöhnlich lange „Hermannpause“) genossen, bei der Schoggimandeln und –truffes herumgereicht wurden. Köstlich!

Nachdem es nun doch etwas fröstelig wurde, hiess es Ski anschnallen und zuerst über unangenehmen Deckelschnee abfahren. Weiter unten, nach der Tierfäderenegg, war die Abfahrt nach Waag dann ein Hochgenuss wegen des perfekten Pulverschnees in hügeligem, praktisch unverspurtem Gelände im Schatten des Stocks bis hinunter zum Charenboden.

Von dort in ebenem Gelände auf der Langlaufloipe war es noch ein wenig anstrengend, bis wir endlich den Parkplatz erreichten und uns einen Abschlusstrunk in der Raucherbeiz “Schäfli“ in Unteriberg genehmigen konnten.

Vielen Dank, Hermann, für diese reizvolle Tour mit bester Stimmung.