St. Margrethen-Rheineck (W/B/T1) Willi Streuli

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum8.4.15
Enddatum8.4.15
Anmeldeschluss7.4.15
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df2d-f3b8-49ae-b4bd-0006ac120019
Beschreibung

8.4.2015 [Mi] St. Margrethen – Schäflisberg – Heubüchel – Wiberg – Hof – (Rheineck als Kurzvariante möglich)
Normalvariante weiter ab Hof – Thal (Beiz) – Steiniger Tisch (Beiz) – Buriet – Rheineck Bahnhof.
je 560 Hm Auf- und Abstieg.

Angemeldete erhalten am Vortag genaue Info per Mail!

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Hanspeter Rohrer, Paul Huggel, Kurt Bucher, Gernot Schreiber, Stephen Bond, Verena Graf, Cees Geel (Fotos), Tili Luchsinger, Christine Haab, Doris von Rickenbach, Ellen Maiwald, Katja Tresselt, Willi Streuli (Fotos TL)
Verhältnisse
April, April - aber von der allerobersten Stufe der Wetterskala. Die Wanderstrecke wurde bis ins Dorf Appenzell verlängert. Einfach weil es zu schön war um aufzuhören...

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Unser Tourenleiter Willi Streuli vertauschte ja seine Touren vom 18.3. und vom 8.4.2015. Darum geht es nicht an den Bodensee, sondern rund um den Fänerenspitz.

Dieser Schachzug erwies sich als sehr gut, denn heute präsentiert sich das Alpsteingebiet wie majästätisches Hochgebirge. Oben ist alles tief verschneit und wurde in den letzten Tagen neu verzuckert, die untere Hälfte erscheint dagegen in saftigem, dunklem Grün, dazu blauer Himmel, strahlender Sonnenschein und eine super Fernsicht. So sieht man das Alpsteingebiet wohl nur selten und wer Willi‘s Aufruf den Fotoapparat mitzunehmen folgte, wird reichlich belohnt.

Am Bahnhof in Appenzell trifft sich die wackere Schar vom Zürichsee mit dem TL um 08:30 Uhr. Nach WC und Steh-Kaffee bringt uns der Kleinbus nach Eggerstanden 892 m. Es ist noch kühl.
An der Kirche vorbei geht’s mit Blick auf die verteilten Appenzeller Höfe an sanften Hängen zur Kappelle Bildstein. Wir sind schon in den Schnee gekommen, den wir heute zu über 2/3 der Zeit unter den Füssen haben. Es ist ist sehr angenehm zum Wandern und wir erreichen bald den Bildsteinkopf 1195 m.

Nach der erklärten Rundsicht eilt Willi voraus, um beim Forstseeli, auch auf 1195 m, einem wirklich sehr idyllischen Grillplätzchen schon mal ein Feuer zu entfachen. Wenn dann der weisse Rauch aufsteige, können wir nachkommen meint er. Wir gehen schon eher und kommen in den Genuss eines hämmernden Specht-Konzertes.

Beim Seelein angekommen können wir gleich unsere Cervelas und Bratwürste auf den Grill-Rost legen. Willi hat ganze Arbeit geleistet und schon geniessen wir unsere Würste, die hier tausendmal besser sind als zu Hause. Das kleine Forstseeli sieht aus wie im Märchen, grossenteils noch schneebedeckt, aber am Rand schon silbergrau aufgetaut und alles in gleissendem Sonnenlicht. Ein verträumter Ort, der im Sommer natürlich total übervölkert sei.

Nach dieser Mittagspause steigen wir auf zum Resspass 1309 m. Willi erklärt uns einige typische Appenzeller Ausdrücke, auf dass wir diese verstehen, wenn die Wirtin bei der Sollerstubete uns eine interessante Appenzeller-Geschichte erzählen würde. Leider kommen wir dann nicht in diesen Genuss. Wir nehmen nun des Schnees wegen nicht den Gratweg, sondern das gemütlichere Strässchen über Gross Sütteren und Guggeier zum Restaurant Eggli. Vorwiegend mit Rheintaler Apfelsaft mit oder ohne wird der Durst gestillt.

3 Teilnehmer verlassen uns vorzeitig und wollen noch auf den früheren Zug, da am Abend noch Veranstaltungen auf sie warten. Wir andern nehmen es gemütlich über Wiesen und Strässchen nach Steinegg und weiter, mal links, mal rechts der Sitter entlang nach Appenzell wo wir noch die schmucken Appenzeller Häuser bewundern. Und es reicht genau auf unsern Zug um 16:30h.
Mit einem riesigen Dank für diese Tour bei schönsten Verhältnissen verabschieden wir uns von Willi.

BerichterstatterIn
Kurt Bucher