St.Antönien (S/B/L) Franco Poletti

Tourengruppe/-TypSektion, Skitour
Startdatum5.1.13
Enddatum5.1.13
Anmeldeschluss2.1.13
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df34-5140-41d7-9393-0006ac120019
Beschreibung

5.1.2013 [Sa] Ab St. Antönien Rüti 1461 m richtung Partnun, Untersäss, Alp Garschina, Girenspitz 2369 m. Wir bewegen uns in coupiertes ideales Almgelände auch für anfänger geeignet. Zeitbedarf für den Aufstieg ca. 3 Std. Max. 8 Teiln.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Kurt Bucher, Dora Zeller, Emil Zeller, Peter Hausmann, Adrian Stucki (Fotos), Willi Streuli (Fotos), Gertrud Poletti, Ina Hammerl, Bruno Meyer
Verhältnisse
Hochnebel, oberhalb 1300 m Wolkenlos, Mässige Lawinengefahr, ab ca. 1600 m 10-15 cm Pulverschnee

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Die Gechichte beginnt mit dem lapidaren Freitags-SMS: Aus Wettergründen findet die Tour nicht am Samstag sondern Sonntag statt. So stehen am 6. Januar um 06.25 h anstelle der 3 Weisen aus dem Morgenland, 9 mittelmässig-muntere Männer und Frauen auf dem neblig, feuchten Perron im Bahnhof Wädenswil. Aber wo ist Willi? Während der Zugfahrt werden die Leute zunehmend gesprächiger. Franco versucht in dieser Zeit die „Neuen“ kennenzulernen – und wohl auch deren Fitness-Grad zu ergründen. In Landquart taucht dann Willi auf.

Hoch motiviert verlässt die Gruppe in St. Antönien-Rüti (1461 m) das Postauto; blinzeln doch blaue Himmelsfetzen und freche Sonnenstrahlen durch die Nebeldecke. Felle aufziehen, Schuhe schnüren, Handschuhe ja/nein, dicke Jacke oder dünner Fleece und LVA-Check. Los gehts auf der verschneiten Strasse, über den Bach, Richtung Partun, der Sonne entgegen. Und schon folgt der Sonnenbrillen-Montage-Stopp inklusive kleineren Tenu-Anpassungen. Den Flinken reicht es sogar zu einem Schluck Tee. Wir ziehen weiter Richtung Untersäss, jetzt mit einer richtige Pause. Aber, wo ist Willi? Keine Angst! Hat sich selbständig gemacht, zieht eigene Spuren, erfüllt seinen Job als Hof-Fotograf und taucht wieder auf. Durch coupiertes Gelände bewegen wir uns auf das Tourenziel zu. In den Steigungen trennen sich langsam die Gazellen von den Gemütlichen, der Perfektionsgrad der individuellen Spitzkehren-Technik zeigt sich unerbittlich. Doch schon bald haben alle den Girenspitz (2369 m) erreicht. Bei Gipfelmüntschi, Handschlag, traumhaftem Panorama und Speis und Trank sind die Mühen vergessen. Alle freuen sich über den persönlichen Erfolg.

Mehr oder weniger tollkühn stürzen wir uns in die Tiefe: Der stiebende Tiefschnee entlockt sogar ein paar Jauchzer. Nun braucht es zunehmend mehr Kraft, im schweren Schnee pefekte Schwünge zu produzieren. Peter übernimmt die Schlusslaterne: Er stellt sicher, dass 10 SAC-ler mit glühenden Backen, zerzauster Frisur und zufriedenen Gesichtern unversehrt in der Beiz eintreffen; auch Willi.

Franco-sei-Dank durften wir einen perfekt organisierten Skitouren-Tag erleben. Schön isch es gsi – macht gluschtig uf meh…….

Dora Zeller

BerichterstatterIn
Dora Zeller