St. Antönien (S/B/L) Franco Poletti

Tourengruppe/-TypSektion, Skitour
Startdatum5.1.08
Enddatum5.1.08
Anmeldeschluss3.1.08
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df40-f208-4d69-a744-0006ac120019
Beschreibung

5.1.2008 [Sa] Wir werden an Ort und Stelle ein geeignetes Tourenziel anpeilen, Aufstieg ca. 3-4 Std./ca. 1000 m.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
TL Franco Poletti, Ueli Köppli, Brigitte Blättler, Albrecht Schmid, Ruth Thalmann, Rene Kuch, Gaby Bachmann, Alex Biderbost
Verhältnisse
relativ wenig sichtig und bewölkt, aber dank Föhn immerhin trocken

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Pünktlich traf sich die angemeldete Gruppe am Bahnhof Wädenswil . Es ist sehr früh (06:25) das ist die einzige vernünftige Verbindung um mit ÖV eine Skitour in diese Gegend zu unternehmen. In St.Antönien Rüti treffen wir Brigitte und Albrecht, dank PW konnten Sie eine Stunde länger ausschlafen. Bei der Begrüssung stellt sich heraus das Albrecht seine wärmende Schutzbekleidung vergessen hat und knurrend die Heimreise antreten wollte. In der Gruppe wird rasch Rucksackinventar gemacht, Ruth rückt mit einer Fleecejacke heraus, für Albrechts Postur sehr modisch talliert, ich leihe ihm meine Windstopperweste und somit ist die heutige Tour gerettet. Bei bedecktem Himmel und mässiger Lawinengefahr verlassen wir um 09:10 Rüti (1461 m) im Langlaufschritt erreichen wir nach einer Stunde den Talschluss (Partnun). Bei P.1722 verlassen wir das gepfadete Alpsträsschen, eine kleine Stärkung und los geht’s über das fast vollständig eingeschneite Bachbett. Volle Konzentration ist angesagt, die Löcher zum Bachgrund sind sehr tief und das Wasser rauscht, einladend für ein Winterbad. Das Tal öffnet sich und das Terrain wird lieblicher, wir nehmen die Steilstufe Pöschenwang in Angriff welche einige Spitzkehren erfordert und mit bravour vollbracht werden. In der Ebene von Tälli (2222 m) legen wir eine kurze Pause ein zur Stärkung für den Endspurt der Tour. Unser Ziel wird gesichtet, es bedarf noch einige Spitzkehren bis die Breitfurka (2429) erreicht wird. Der Föhn macht sich bemerkbar, über den Südostgrat erreichen wir den Gipfelaufbau, Skidepot und zu Fuss zum Gipfelkreuz des Rotspitz (2517 m). Für eine Gipfelrast ist es eher ungemütlich, ich leihe Albrecht noch meine leichte Fleecejacke und los geht’s bei sehr diffusem Licht zur Abfahrt und gleich merkte man die unterschiedlichen Schneeverhältnisse und das auch hier der Föhn gewütet hat. Um 14:25 erreichten wir Rüti, es reichte für einen schnellen Drink im etwas höher gelegenen Wellnesshotel Bühl welcher von Albrecht spendiert wurde, herzlichen Dank.
Da ich mir zuerst ein Bild von den Verhältnissen machen wollte, entschied ich mich kurzfristig für den Rotspitz welcher aber mit WS eingestuft wird.

Franco

BerichterstatterIn
Fotos (Alex Biderbost)