Der Samstag fiel regelrecht ins Wasser, am Sonntag sollte es von Westen her zunehmend besser werden. Voller Hoffnung, dieses Wochenende doch noch einige Klettermeter im freien zu bewältigen fahren wir in den Solothurner Jura an den Fuss der Balmfluh. Ein starker Regenschauer empfängt uns und so flüchten wir in das nächste Restaurant. Wäre die Klettererhalle Lenzburg doch nicht die bessere Variante gewesen? Doch nach einer Stunde sehen wir blaue Flecken am Himmel und wir können an der Strasse zum Rüttelhorn in einem Klettergarten einige Meter klettern. Bei einem Cafe im nahegelegen Restaurant Schmiedenmatt wärmen wir unsere kalten Fingern. Danach steigen wir in das klassische Klettergebiet Rüttelhorn auf. Klassisch bedeutet, dass hier schon lange geklettert wird und die Routen entsprechend „speckig“ (abgegriffen) sind. Dies bedeutet dass man immer genügend Druck auf die Füsse geben muss damit sie nicht auf den glitschigen Tritten abgleiten. Wir klettern hier einige Routen obwohl die Temperatur eher an einen windig kühlen Herbsttag erinnern. Nach Total 11 Seillängen im Bereich zwischen 5a und 6b haben alle genug und sind zufrieden einige interessante Kletterstellen in einer schöner Umgebung bewältigt zu haben.