Sportkletterweekend (K/B/5c) Andreas Walder

Tourengruppe/-TypKlettertour, Sektion
Startdatum9.6.07
Enddatum10.6.07
Anmeldeschluss29.5.06
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df41-2a88-47a7-8f86-0006ac120019
Beschreibung

9.6.2007-10.6.2007 [Sa-So] In der Umgebung der Piansecco-Hütte gibt es kürzere und auch längere gut eingerichtetet Kletterrouten.
Der Granit ist rauh und gut struktruiert.
Die Schwierigkeiten sind ab dem oberen 5. Grad.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Esther Gresch, Bruno Müller, Ralf Kälin, Dani Tanner, Erich Wieser
Verhältnisse
Wetterbericht: Flache Druckverteilung, hohe Gewitterneigung. Dies sind keine idealen Voraussetzungen für lange Klettertouren. Entsprechend wähle ich ein Sportklettergebiet mit kurzem Zustieg.

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Sportkletterweekend Äscher
Von Wasserauen schweben wir mit der Seilbahn auf die Ebenalp und nach einem feinen Nussgipfel steigen wir an den Fuss der Äscherwand ab. Dies ist eine ca. 1.5 km lange Wandflucht hoch über dem Seealpsee gelegen. Hier gibt es über 150 gut eingerichtete Routen die bis zu 70 m hoch sind. Es ist eine anspruchsvolle Kletterei ab dem 6. Grad.

Wir steigen in eine 3 Seillängen Route mit einer 6a Bewertung ein und ausgerechnet zuoberst öffnet Petrus die Schleuse und der erste Gewitterschauer des heutigen Tages durchnässt uns bis auf die Haut. Wir knöpfen unsere zwei 70 m Seile zusammen und eine luftige Abseilfahrt bringt uns wieder auf den Boden zu unseren Gore-Tex Jacken. Am Nachmittag trocknet der Fels wieder ab und es reicht noch für einige schöne und anspruchsvolle Seillängen.

Während dem feinen Abendessen auf dem Berggasthof Ebenalp geniessen wir einen traumhaften Sonnenuntergang. Eine Ärztin kontrolliert uns allen noch den Blutdruck. Bei den einten ist er etwas hoch aber sie meint dass der Wein einen Einfluss haben könnte.

Am Sonntag steigen wir wieder zur Äscherwand ab und klettern Route um Route bis die Finger und Arme die nötige Haltekraft in den steilen Felsen nicht mehr aufbringen können.
Als Gleitschirmflieger hängen manchmal meine Gedanken nicht an den winzigen Griffen sondern an den Gleitschirmen die nahe an uns vorbeifliegen und mühelos bis an die Wolkenbasis hochsteigen.
Das Wetter zeigt sich heute von der besseren Seite und die ersten Gewitterschauer erreichen uns erst am Abend an der Talstation der Seilbahn.

BerichterstatterIn
Andreas (Mini) Walder