Spital-Stäubrig-Bögliegg (S/B/L) Claude Andres

Tourengruppe/-TypSenioren, Skitour
Startdatum5.2.14
Enddatum5.2.14
Anmeldeschluss4.2.14
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df31-7658-4c87-9bc1-0006ac120019
Beschreibung

5.2.2014 [Mi] Gemeinschaftstour mit SAC Am Albis

Skirundtour auf den Hausberg des TL.

Route: Obergross/Ijenschatten P 997 – Tries – P 1511 – Bögliegg – Spitalberg 1574 m – Stäubrighütte 1290 m – Bögliegg 1550 m – Ijenschatten P 997

Aufstieg/Gegenanstieg: 830 Hm, ca. 3 Std.

Bahn/Postauto: Wädenswil ab 8.04, Gross, Grossbach an 8.45
Retour: Gross, Grossbach ab 15.42/16.12, Wädenswil an 16.24/16.54

Entscheid Durchführung: Anruf an TL am Vorabend ab 17.15 Uhr.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Bucher Kurt, Nievergelt Walter, Rada Marianne, Schmid Albrecht, Schoppmann Hugo, Schweizer Jürg, Wimmer Richard (SAC Am Albis)
Verhältnisse
- Bedeckt, starker Föhn, eher warm - Mässig - Süd- und Sonnenseiten Deckelschnee, Nordhänge Pulverschnee

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WECHSEL DES TOURENZIELS AUFGRUND DES WETTERS UND DER BESSEREN SCHNEEVERHÄLTNISSE AM LAUCHERENSTÖCKLI.

Schon wieder Laucherenstöckli !

Nachdem wir bereits letzte Woche zum Laucherenstöckli anstelle zum Biet aufgestiegen waren und mit traumhaften Verhältnissen belohnt wurden, ist Claude nun erneut das Laucherenstöckli als Ausweichtour eingefallen. Im Nebel fahren wir dem Ybrig-Gebiet entgegen. In Oberiberg hat der Fön schon prächtig eingeheizt und der Nebel ist einer hohen Bewölkung gewichen. Um dem jährlich wiederkehrenden Gespött um meine Fangriemen vorzubeugen sagte ich vor einer Woche, dass ich scheinbar dumm, alt und stur sein müsse, wenn diese Riemen an meinen neuen Skis wiederum montiert seien. Heute, die Skis kaum bereitgelegt, spottet wieder einer über meine Fangriemen. Ob ich denn bei einem Sturz die Skis an den Kopf geschlagen haben möchte? Meine Antwort wie immer als Frage: Kennst Du jemanden, dem das passiert ist. Nein, natürlich nicht. Kennst Du jemanden, der seine Skis im Tiefschnee verzweifelt gesucht hat oder sogar einen Ski im harten Steilhang verloren hat. Ja sicher. Also, Thema erledigt. Wir steigen gemütlich auf. Nach einer Weile rufe ich nach vorne: „Wenn unser Tourenleiter wüsste“…und sofort bleibt Claude stehen und mustert mich mit strengem Blick. Beim Bereitmachen durch dieses wichtige Fangriemen-Thema abgelenkt, habe ich das LVS anzuziehen vergessen. Und eine LVS-Kontrolle hat bei den heutigen Verhältnissen nicht stattgefunden. Hätte uns jetzt die hier unmöglich abgehende Lawine trotzdem verschüttet, wäre ich also kaum gefunden worden und das Fangriemen-Thema zur Anekdote am SAC Stammtisch mutiert. Ein Teilnehmer (Name dem Autor bekannt) sagt: „Ich habe mein LVS eben schon zu Hause eingeschaltet“. Er wird es voraussichtlich nach der kommenden Dolomiten-Tourenwoche wieder ausschalten; effizient. Je höher wir steigen, desto schärfer bläst der Fön, sodass wir am Gipfel nur gerade die Felle abziehen und hoffen, im Bruchharst-Gelände doch noch einige Pulverschneehänge zu finden. Und tatsächlich, es hat noch welche und die oft abrupt ändernden Schneeverhältnisse fordern uns. Wer will, kann weiter unten auf die Piste ausweichen, um sich nicht im Bruchharst abmühen zu müssen. Im gemütlichen Beizli der Buoffenalp gleichen wir den Flüssigkeitsverlust wieder aus, während Böen des anziehenden Fönsturms draussen die Menutafeln auf die Piste hinaus dem Tal entgegen schleudern. Lange vor dem später einsetzenden Regen sind wir mehr als zufrieden vom nun berühmten Laucherenstöckli wieder zurück.

BerichterstatterIn
Jürg Schweizer, Fotos Claude