Speer 1950 m (S/B/ZS) Christian Pittrof

Tourengruppe/-TypSektion, Skitour
Startdatum27.1.13
Enddatum27.1.13
Anmeldeschluss20.1.13
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df34-98f0-4b7c-b86d-0006ac120019
Beschreibung

27.1.2013 [So] Am besten von Süden über Matt (ca. 1000 m, mit dem Auto ererichbar). Von dort knapp 1000 Höhenmeter mit 3 1/2 Stunden Aufstiegszeit. Abwechslungsreiche Hochwintertour mit kurzem Anfahrtsweg und steilem Gipfelhang. Abfahrt wie Aufstieg.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Kathrin und Caspar Sträuli, Beat Bornhauser
Verhältnisse
- schönes Wetter, oben windig - Lawinengefahr gering - Pulver im Mittelteil

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Unverhofft kommt manchmal! Mangels Anmeldungen war die Durchführung der Tour bereits aufgegeben, als Beat, Caspar und Kathrin zwei Tage vor dem geplanten Termin abends an der GV sich zur Anmeldung entschlossen, was den Tourenleiter riesig gefreut hat.

Die Tour begann spannend im Leiterwagen (d.h. PW des Tourenleiters), als wir morgens um 8 Uhr oberhalb von Weesen auf schnee- und eisbedeckter Fahrbahn möglichst weit Richtung Matt (1075 m) hochfahren wollten. Das gelang dank Vierradantrieb und einigem Schwung auch, und auf ca 870 m konnten alle (erleichtert) die Skis anlegen. Bei geringer Lawinengefahr und wenig bedecktem Himmel ging es zunächst die Fahrstrasse hinauf bis Matt und von dort die Hänge travesierend bis nach Unterkäseren auf 1330 m und weiter Richtung Oberkäseren. In den schattigen Waldhängen lag noch Pulver, und erst als wir auf ca 1600 m westwärts in den Gipfelhang einbogen, machte sich Wind bemerkbar, der dann allerdings heftig. Der Schnee auf den letzten 200 Höhenmetern zum Gipfel präsentierte sich zusehends windverblasen und verbacken, was die Aufstiegsspur etwas rutschig machte. Nach weniger als drei Stunden hatten wir jedoch alle die knapp 1100 Höhenmeter Aufstieg bewältigt und genossen erstmal die „windumtoste“ Aussicht. Allzu lange setzten wir uns dem Gebläse allerdings nicht aus und fuhren in den Gipfelhang ein. Aufgrund eines Hohlraums in der windgeformten Schneedecke konnte der Tourenleiter einen Purzelbaum üben, die anderen Teilnehmer wurden dagegen durchgehend aufrecht gesichtet. Im Wald zwischen 1600 m und 1300 m war der Skispass dann gross, gab es doch Pulver in Rinnen, die vom Platzangebot entfernt an eine Halfpipe erinnerten. Um 13 Uhr waren wir wieder beim Auto und kurze Zeit später beim „Bier danach“ in Weesen angelangt.

Herzlichen Dank Kathrin, Caspar und Beat für’s Mitkommen, mir hat’s grossen Spass gemacht mit Euch, bis bald mal wieder!

Christian

BerichterstatterIn
Christian Pittrof