Skitour (S/B/ZS) Christine Meier

Tourengruppe/-TypSektion, Skitour
Startdatum19.12.14
Enddatum19.12.14
Anmeldeschluss18.12.14
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df2e-a188-4568-a09a-0006ac120019
Beschreibung

19.12.2014 [Fr] Detailierte Angaben werden den Angemeldeten mitgeteilt. (Anmeldeschluss: 17.12.14)

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Erika Frick, Lea Bachmann, Sepp Fuchs, Franz Zürcher, Christine Meier

Mit Klick auf das Bild geht’s zur Bildergalerie…

Harscheisen anstelle von 20cm Neuschnee. Naja, dieser Winter hat ja bereits einige (ungewünschte) Überraschungen geliefert. Wir nehmen die Bahn zum Oberalppass und starten um 8.00 Uhr auf gut 2033 m.ü.M.. Weil wir eben auf den Pulverschnee hofften, wählte die Tourenleiterin eine Tour „in der Höhe“. Statt Spuren im Pulverschnee war Spuren auf vereistem Schnee angesagt. Am Tag davor hat es geregnet und wir merkten bald, dass dies bis auf 2600 m.ü.M. der Fall war. Glücklicherweise war eine starke Gruppe unterwegs, so meisterten wir souverän den plötzlich recht anspruchsvoll gewordenen Aufstieg auf den Pazolastock. Die Morgenstimmung war grandios, wir freuten uns am Unterwegssein und auf dem Gipfel an der wunderbaren Aussicht in die schöne Bergwelt. Selbstverständlich waren auch hier wieder die Schneeverhältnisse auf den Bergen und in den Tälern ein vieldiskutiertes Thema.
Nach einer Rast entschieden wir uns zum Rossbodenstock weiter zu fellen. Die Grattour mit einer steilen Passage zu Fuss machte aus unserer Tour eine alpine Bergtour. Wir genossen das Gipfelgefühl! Vielleicht auch in der Vorahnung der Abfahrt. Während es auf den Gipfel sehr viel Schnee hat, ist die Schneesituation unter 1800 m.ü.M. prekär. Wir entschieden uns daher auf dem Grat zurück zu gehen und via Nurschalas Grondas zur Passstrasse abzufahren. Und diese Abfahrt hatte es in sich. Mit Spitzkehren vernichteten wir Höhenmeter im anspruchsvollsten Bruchharsch-Eis-Schnee. Es war anstrengend aber zum Glück schafften wir es alle ohne Blessuren. Später, beim Tourenlatein stellte sich heraus, dass dies an diesem Tag rundherum die Abfahrtsart war.
Wir fellten ab Surpalits noch rund 200m bis zum Oberalppass hoch, genossen dann den wohlverdienten Umtrunk und traten mit Zug und Auto die Heimfahrt an. Vielen Dank für das Teilen dieser schönen und anspruchsvollen Bergtour.

BerichterstatterIn
Christine Meier Zürcher