Schon vor einem Jahr war der Schnee für die Chlaustour knapp – nun noch knapper. Sollten wir doch Samichlaus und Weihnachten in den Januar verschieben? Vor vier Wochen genossen wir die schönsten Pulverschneeschwünge ab dem Furggelenstock. Hoffentlich sind das nicht die tollsten Schwünge des Winters, dachten wir damals… vielleicht nicht des Winters, aber eventuell des Winters 2016. Auf den Schnee im 2017 können wir getrost wetten – der WINTER kommt bestimmt noch!

Wir schnüren also (anstelle von „schnallen“) die Schuhe und wandern von Steinerberg obsi via Gribsch auf den Gnipen. Wir wählen den steilen Weg im Bergsturz Gelände. Eindrücklich die Felsabbrüche zu sehen und die Vegetation, die sich das Land in den 200 Jahren zurückerobert hat. Und auch die Schneise von 2005 oder eben, den Felsausbruch vom November 2016.
Geschenkt sind uns wunderbares Wetter, anregende Gesellschaft und zahlreiche Erzählungen. Nach der Mittagsrast an der Abbruchkante wandern wir weiter zum Wildspitz, 1580 m.ü.M., wo wir einen Kaffee an der Sonne geniessen. Via Halsegg – auch hier sitzen Gäste in der Sonne – wandern wir zurück ins Tal nach Sattel.
Beim Verabschieden wünschen wir uns einen freudvollen und schneereichen Winter (wenn denn, wenn nicht vor Weihnachten sind Hoffnungen angebracht)!