Skitour mit Velo in der Region Wägital/Sihltal (S/B/S-) Gunther Karpf

Tourengruppe/-TypJO (14-22J), Sektion, Skitour, Tourengruppen-Parent
Startdatum17.3.23
Enddatum17.3.23
Anmeldeschluss14.3.23
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/10d6bab7-5fe3-4c78-b42d-6b0da0fd9097
Beschreibung

17.3.2023 [Fr] Skitour mit dem Velo. Start in Wädenswil, ca. 2h Velofahrt nach Studen, Weglosen oder ins Wägital. Je nach Teilnehmerwunsch und Verhältnissen gibt es verschiedene Möglichkeiten vom Rütistein bis Höch Hund, oder Fluebrig, Vieles ist möglich.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Marleen Gosens, Marcel Plüss, Gunther Karpf
Verhältnisse
Kalt, Sonnig, Warm...

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Dank den Schneefällen vom letzten Wochenende rückte die Schneegrenze wieder in Velo-Reichweite. Morgens um 4:15 treffe ich Gunther an der Einsiedlerstrasse, beide mit vollbepacktem Velo und Skis. In Samstagern stösst Marleen dazu, jeder Höhenmeter wird gespart. Auf fast leeren Strassen pedalen wir nach Einsiedeln. Dem Sihlsee entlang wird es so richtig kalt. Netterweise lässt man uns in Weglosen schon um 6:30 einen Kaffee raus.

Unseren Untersatz tauschen wir gegen die Skis, und weiter geht es zum Rütistein. Die Luft wird wärmer, schon bald werden die Jacken ausgezogen. Kurz nach 9 Uhr stehen wir auf dem Rütistein, geniessen das schöne Wetter und stärken uns bei einer ausgiebigen Rast für den nächsten Gipfel.

In den Schattenhängen liegt noch Pulverschnee, den wir freudig nutzen. Schon nach wenigen Minuten Abfahrt heisst es wieder anfellen und hoch zum Twäriberg. Es wird immer wärmer, Föhn und Sonne weichen den Schnee auf. Dafür ist der Gipfel mit gutem Trittschnee angenehm zu erklimmen, um 11 Uhr stehen wir auf dem Twäriberg. Weit entfernt sieht man den Zürichsee, wo wir vor 7 Stunden losfuhren. Auch diese Abfahrt bietet alles, von Pulver bis Bruchharst, wobei glücklicherweise ersteres dominiert. Und jetzt? Auf zum nächsten Gipfel!

Noch sind wir uns nicht sicher, ob wir den Forstberg wirklich machen können. Die Wärme gibt dann schlussendlich den Ausschlag nicht hochzugehen, denn mittlerweile ist der Schnee sogar im Schatten feucht geworden. Wir machen unterhalb des Druesberges Rast, geniessen nochmals das Panorama und packen die klatschnassen Felle zum letzen Mal ein.

Nach den ersten paar schönen Höhenmetern Abfahrt wird es dann eher Wasserskifahren. Wer seine Skis nicht regelmässig wachst, hat dies bei der Abfahrt zu spüren bekommen – es bremst stark und dreht nicht mehr.

Wir stärken uns nochmals in der Weglosen für die Rückfahrt. Wie ist das eigentlich mit den Fahrspesen für den Tourenleiter bei Anreise mit Velo? Wir einigen uns auf den „Treibstoff“ in Form von Kaffee und Cliff-Bar. Die Heimfahrt geht dank fast durchgehendem Gefälle recht locker, kurz nach drei Uhr sind wir wieder in Wädi.

Vielen Dank Gunther für die Organisation dieses nicht alltäglichen Erlebnisses!

Bilder auch auf insta: #hrkarpf

BerichterstatterIn
Marcel Plüss