Skitour Fliegenspitz (S, AU/B/L) Christoph Röthlisberger

Tourengruppe/-TypAusbildung, FABE (6-10J), KIBE (10-14J), Skitour
Startdatum1.3.09
Enddatum1.3.09
Anmeldeschluss28.2.09
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3d-aa0c-488d-bbc3-0006ac120019
Beschreibung

1.3.2009 [So] Von der Postauto-Endstation Arvenbühl gehts ins Berenbachtobel, über eine schmale Brücke und durch schöne Waldlichtungen zur Alp Looch. Dann ists nur noch einen Katzensprung bis auf den 1703 m hohen Fliegenspitz. Der Aufstieg misst gut 500 Höhenmeter und ist nur mässig steil. Abfahrt ungefähr gleiche Route. Eine interessante Töbeli-Variante steht zur Verfügung.
Wer nicht ganz fit ist, kann auf der Alp Looch auf die Gipfelstürmer warten. Das Beizli ist dort zu dieser Jahreszeit aber geschlossen

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Annette + Christoph Röthlisberger mit Leonora (Jg. 2001) und Moritz (Jg. 1998) Kathrin + Martin Kuser mit Aline (Jg. 2000) und Flurina (Jg. 1998) Leider musste Manuel Mathis für die Schule arbeiten und konnte nicht an der Tour teilnehmen.

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Die Familie Kuser (junggebliebene JO-Kollegen aus meiner JO am Albis – Zeit) waren somit die einzigen Teilnehmer. So konnten wir wie in der guten alten Zeit eine Tour nach Verhältnissen durchführen. Weil die Verhältnisse in Amden super waren, entschlossen wir uns statt nur auf den Fliegenspitz zu gehen auf den Leistchamm zu steigen. Zum glück fanden wir im Ferienhaus meines Vaters noch ein älteres Reepschnurstück, um unsere Kinder anseilen zu können. Ausser uns stiegen nur noch zwei Einheimische auf den Leistchamm. Die staunten nicht schlecht, als wir mit den vier kleinen Kindern munter auf den Gipfel stiegen. Der Mann meinte, das sei wohl eine etwas gäche KIBE-Tour. Ich sagte ihm, das sei eben das exklusive FABE-Angebot im SAC Hoher Rohn. Seine Begleiterin fragte mich, ob wir denn alle auch ein LVS dabei hätten. Wahrscheinlich sind der guten Frau vor lauter Staunen geistreichere Fragen ausgegangen.
Auf dem Gipfel hatte es so viel Schnee, dass die Kinder auf dem Querbalken des Gipfelkreuzes sitzen konnten. Genialer Tiefblick in den Walensee.
Die Abfahrt erfolgte zuerst angeseilt, damit keiner über die Wächte in Richtung Toggenburg hinausfährt. Dann kurvten wir in sagenhaftem Bruchharsch, unten mit Wechsel zu faulem Pulverschnee, die steile Flanke hinab und durch das Felsentäli hinaus nach Arvenbühl. Die Kinder mit ihrem Leichtgewicht Carvten locker auf der Harschoberfläche und meisterten die Abfahrt mit Bravour. Für uns alle war es ein gelungenes Wochen- und Ferienende.

BerichterstatterIn
Christoph Röthlisberger