Singen – Hohentwiel (D) (W/B/T1) Fritz Burkhardt

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum16.5.07
Enddatum16.5.07
Anmeldeschluss15.5.07
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df41-6f3c-47cf-a432-0006ac120019
Beschreibung

16.5.2007 [Mi] Wädenswil ab 06.28 Uhr
Fahrt über Schaffhausen nach Singen.
Kaffee in Singen beim Bahnhof, mit € bezahlen.

Mit Bus nach Aach. Runde um den Aachtopf (grösste Quelle Deutschlands. Hier holt sich der Rhein Donauwasser!).
Flach-Wanderung durch Aach nach Süden. Am Rötenberg vorbei, über Wiesen und durch Wälder. Ueber die A81 zum Waldhof und nach Hohenkrähen.
Aufstieg zum Hohenkrähen. Kleiner markanter Vulkankegel.
Mittagsrast aus dem Rucksack.

Abstieg und weiter zum Hohentwiel (Eintritt

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Fritz Burkhardt, Frank Erzinger, Noldi Galm, Paul Huggel, Urs Kägi, Fritz Keller, Dietrich Maiwald, Bernhard Mantel, Elsbeth Rigoni, Doris Schwendimann, Elisabeth Spring
Verhältnisse
Nach Regen mit Hagelschauern am Vortag wagten sich die Senioren trotzdem auf ihre Wanderung. Die Wasserscheuen blieben daheim, doch die Mutigen erlebten einen schönen Wandertag mit viel Sonne und angenehmen Temperaturen. Also ideales Wanderwetter!

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Die verschiedenen Billettpreise und unterschiedlichen Zuschläge für den ICE gaben so viel zu reden, dass wir schon vor dem Ende der Diskussionen bereits in Singen ankamen.

In der Fussgängerzone fanden wir ein schönes Cafe für den obligaten Kaffee-Gipfeli-Halt. Dann ging’s mit dem Bus nach Aach. Dort bestaunten wir den Aachtopf, die grösste Quelle Deutschlands, die bei der grössten Wasserschüttung bis über 24 cbm/sec Wasser an die Oberfläche befördert. Das Wasser stammt zu etwa 2/3 von versickertem Donauwasser und 1/3 von sonstigem Quell- und Niederschlagswasser. Hier holt der Rhein Donauwasser!

Durch Wiesen und Wälder ging unsere Wanderung zum Hohenkrähen, dem kleinsten aber steilsten Hegau-Vulkan. Oben auf dem Gipfel machten wir unsere Mittagsrast. Immer wieder faszinierte uns die schöne Rundsicht.

Abstieg und weiter ging’s zur nächsten Ueberraschung. Auf der Terrasse des Hegaublick gab’s den Lohn für die Mühe: ein feines Stück Erdbeertorte zum Kaffee! Neu gestärkt und voll Tatendrang wanderten wir weiter zum Hohentwiel. Aufstieg und Rundgang durch eine der grössten Festungsruinen Deutschlands. Auf dem trutzigen Berg mit seinen eigenwilligen Konturen und steilen Felswänden thront eine der grössten deutschen Festungsruinen (etwa 9.9 ha). Schon in der Frühgeschichte war der uneinnehmbare Felsklotz eine Zufluchtstätte der Menschen. Die Burg Hohentwiel hielt allen feindlichen Angriffen stand und wurde nie erobert. Allein im 30 jährigen Krieg führten 5 Belagerungen nicht zur Erstürmung der Felsbastion. Erst Napoleon verfügte um 1800, trotz einer gewaltlosen Uebergabe, die Schleifung der Burganlage. Auch von hier gab es einen grossartigen Rundblick. Ganz schüchtern zeigten sich die Schweizer Schneeberge im Hintergrund. Dafür, dank dem Föhn der Radolfzellersee mit der Insel Reichenau gestochen scharf. Jetzt blies der Föhn immer stärker, sodass wir eine Brise vom Lothar erhielten, der am 27.12.1999 hier mit der Rekordgeschwindigkeit von 272 km/h gemessen wurde. Zufrieden und glücklich ging’s wieder hinab und nach Singen.

Gehzeit 5.30 Stunden
Aufstieg und Abstieg je 650 Hm

Bilder vom Rekognoszierungstag mit Frank Erzinger

BerichterstatterIn
und Bilder Fritz Burkhardt; Homepage Fritz Keller