Silberen ab Hinter Richisau (S/B/WS) Sebastian Epp

Tourengruppe/-TypSektion, Senioren, Skitour, Tourengruppen-Parent
Startdatum18.2.24
Enddatum18.2.24
Anmeldeschluss3.2.24
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/e86f9c52-d791-4aa3-8235-f2ebed2c3f68
Beschreibung

18.2.2024 [So] Gelände ohne grosse Steilheit. Karrengebiet, bei wenig Schnee heikel oder Alternativtour. Eher lange Distanz, darum mittlere Anforderungen.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Doris, Valerie, Simona, Sam, Sven
Verhältnisse
Unten noch biz grün, dann topfebener Harsch-Schnee, immer wieder sonnig: also annähernd perfekt :)

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Pünktlich um 6Uhr45 treffen sich alle beim Güterschuppen. Simona und Sven mit dem Velo, weil Sven den Tourenleiter nicht kontaktieren wollte um uns abzuholen, der ÖV noch nicht fuhr und weil so Simona mal erleben durfte, dass es auch mit Velo geht:). Um 7Uhr fahren wir los Richtung Klöntal wo uns die Barriere kurz nach Hinter Richisau auf 1135 m.ü.M. stoppt und uns mit unterschiedlicher Motivation zwingt, unsere Tour zuerst als Wanderung um 8Uhr anzutreten. Sebastian und ich (voll motiviert) schultern die Skis, alle anderen binden sich dieselben auf die Rucksäcke, für mich ein bisschen Weiterbildung! Ich probiere es dann auf dem Abstieg :). Nach etlichem An- und Abziehen der Skier können wir etwa ab 1300 m.ü.M. auf der Pragelpassstrasse fast immer die Skier anlassen. Sebastian hat sich auf die Schneehöhen-Angabe auf Whiterisk verlassen. Aber wie alles aus dem Internet gilt immer noch der alte Spruch: „Ein weisses Papier nimmt alles an“ – ob es dann wirklich stimmt, daran sollte man immer ein wenig Zweifeln :). Die Stimmung war so schien es mir trotzdem gut. Auf 1480 m.ü.M. etwa verliessen wir die Pragelpassstrasse, die kaum zu erkennen war, in einen ersten steilen verharschten Hang Richtung Silberen rauf. Wir zogen Harscheisen an, und Sam realisierte, dass er keine dabei hatte und entschuldigte sich dafür. Gemeinsam schafften wir das aber, Sam machte es in meinen Augen sehr gut. Wir anderen waren froh um unsere Harscheisen. Wir folgten stets dem Wildschutzkorridor, der neu mit Tafeln ausgeschildert ist, damit Sebastian keine Busse zahlen müsste für uns alle. Nein, im Ernst, weil man das natürlich so machen soll. Später sahen wir aus beträchtlicher Distanz auch eine Gemse. Wir trafen trotz unserer Annahme alleine zu sein noch eine andere Tourengruppe und auch noch zwei einzelne Tourengänger, die sich für das gleiche Ziel motiviert hatten. Über topfebenen Harsch-Schnee, der sich wie ein Guss in die Landschaft ergossen hatte (welch ein Wunderwerk der Natur!!!) erklommen wir die steileren Hänge bis zur Alp Butzen auf 1778 m.ü.M., wo wir eine erste ausgedehntere Rast machten und unseren Hunger stillten. Wir lagen biz hinter dem Zeitplan, da das Gehen ohne Harscheisen Sam doch immer wieder biz Adrenalin geboten hatte, aber so waren wir auch noch nicht ausgepowert. Ab hier ging es dann weiter ohne Harscheisen dem „Gipfel“ entgegen. Die anderen Berggipfel zeigten sich immer mehr und wir genossen die Aussicht auf vertraute andere Gipfel und Täler. Oben auf der flachen Silberen glücklich angekommen, bot sich uns ein toller Rundblick, leider nicht bis Wädenswil, das unter Wolken lag, aber doch bis zum Höhrohnen, yeah!!! Wir hatten einen perfekten Einblick in den Grat zwischen Diethelm bzw. Turner über Fläschenspitz, Saaspass und weiter Richtung Chläbdächer. Falls da mal jemand mit mir da durchlaufen würde vom SAC, das wäre noch eine Challenge!!! (Werbung in eigener Sache: Sven 077/466’42’95) Leider frischte der Wind auf und nach kurzem Imbiss entschieden wir uns für die Abfahrt. Carven über die erwähnte gut präparierte Natur-Piste war der Traum. Mit abnehmender Höhe dann auch mal ein paar sulzige Stellen, die wir genossen. So erreichten wir bald wieder unsere Wandersequenz, wo ich mir die Skier diesmal aufband und das ganz gut fand, die so zu tragen. Wir genehmigten uns noch den obligaten Kaffee/Panaché – Halt am Stausee beim Chlöntal bevor wir zufrieden nach Hause fuhren. Merci euch allen. War schön wieder mal mit einer Gruppe in den Bergen zu sein. Danke Sebastian für die tolle Tour!!! und allen andern fürs mitmachen.
Sven Kaspar

BerichterstatterIn
Sven Kaspar